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EU-Handelsminister suchen nach Wegen aus Zollstreit

Veröffentlicht am 05.10.2018, 14:23
© Reuters. European Trade Commissioner Malmstroem holds a news conference following the United States announcement  to impose tariffs on steel and aluminium from the European Union, in Brussels

Brüssel (Reuters) - Die Europäische Union sucht nach Wegen, um ein erneutes Aufflammen des Zollstreits mit den USA zu vermeiden.

© Reuters. European Trade Commissioner Malmstroem holds a news conference following the United States announcement  to impose tariffs on steel and aluminium from the European Union, in Brussels

Die EU sei bereit, über ein kleineres Handelsabkommen über Industriegüter zu sprechen, sagte Handelskommissarin Cecilia Malmström am Freitag in Innsbruck nach einem Treffen mit den zuständigen Ministern aus den Mitgliedstaaten. Der Verhandlungsstart stünde aber nicht unmittelbar bevor. Wichtiger sei eine endgültige Beilegung des Zollstreits mit den USA.

EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker hatte im Sommer bei einem Treffen mit US-Präsident Donald Trump in Washington erreicht, dass die USA nach der Verhängung von Zöllen auf Stahl und Aluminium auf ähnliche Strafabgaben auf Autos aus der EU vorerst verzichten. Zudem sollen Handelsbarrieren für Industriegüter oder Flüssiggas abgebaut werden. Gleichzeitig versprach die EU, mehr US-Sojabohnen kaufen zu wollen. Malmström und der US-Handelsbeauftragte Robert Lighthizer trafen sich dazu seit Anfang September zwei Mal. Es werde noch weitere Runden geben, sagte die Kommissarin.

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier sagte vor dem Treffen, dass die Vereinbarung von Juncker und Trump nun schnell umgesetzt werden muss. "Die Zeit wird langsam knapp. Wir müssen uns beeilen", sagt der CDU-Politiker. Der freie Handel gerate immer mehr unter Druck, und die wachsenden Abschottungstendenzen bildeten eine Gefahr für den Wohlstand im Lande. "Die EU muss geschlossen ihre Interessen verteidigen."

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