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EUROPA-BÖRSEN-Europäische Rettungspakete stoppen freien Fall

Veröffentlicht am 13.10.2008, 18:06
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Frankfurt, 13. Okt (Reuters) - Die Ankündigung staatlicher Rettungspakete für die angeschlagene Finanzbranche in Europa hat am Montag den freien Fall der Börsenkurse zumindest vorläufig gestoppt. Von Euphorie sprachen Börsianer zwar nicht, doch seien die am Wochenende verkündeten Maßnahmen nicht nur Wortgeplänkel. "Es hat lichterloh gebrannt, da musste man löschen", fasste ein Händler zusammen. Der Stoxx50<.STOXX50>-Index für die 50 größten europäischen Aktiengesellschaften stieg um 10,8 Prozent auf 2319 Zählern. Der EuroStoxx50<.STOXX50E> legte elf Prozent auf 2688 Punkte zu. In Frankfurt, Paris und Zürich stiegen die Länderindizes ebenfalls um je gut elf Prozent. In London war das Plus mit 8,3 Prozent unwesentlich moderater.

Im Stoxx50 führten die Aktien der Credit Suisse und der niederländischen ING die Gewinnerliste mit einem Plus von je gut 27 Prozent an. Auf der Verliererseite standen die Aktien von Banken, die nun von der Regierung Hilfe brauchen. So fielen die Titel der Royal Bank of Scotland (RBS) um 8,4 Prozent. Die britische Regierung hatte angekündigt, sich unter Auflagen für insgesamt 37 Milliarden Pfund an RBS sowie die beiden zu fusionierenden Hypothekenbanken HBOS und Lloyds zu beteiligen. Beide Titel gaben ebenfalls nach.

Bei einigen Autoherstellern keimte indessen ebenfalls Hoffnung auf. So zählten in Europa die Aktien von Daimler und Renault mit einem Plus von je 16 Prozent zu den größten Gewinnern. BMW gewannen 11,3 Prozent, Peugeot 13,8 Prozent.

Die Verliererliste war in fast allen Indizes ungewöhnlich kurz oder sogar ganz leer. Im EuroStoxx50<.STOXX50E> fielen die Aktien des niederländischen Elektronikkonzerns Philips nach einem enttäuschenden Quartalsergebnis um 8,4 Prozent.

(Reporter: Andrea Lentz)

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