Frankfurt, 05. Jan (Reuters) - Mit großer Zurückhaltung sind die Anleger an den europäischen Aktienmärkten am Montag in die erste volle Handelswoche des neuen Jahres gestartet. Zwar zogen die paneuropäischen Indizes stark an, doch war dies vor allem auf technische Faktoren zurückzuführen. So holten im Stoxx50<.STOXX50> einige Schweizer Unternehmen die verpassten Kursgewinne der übrigen Börsenplätze seit dem Jahreswechsel nach. Der Index kletterte um 1,9 Prozent auf 2183 Punkte. Der EuroStoxx50<.STOXX50E> legte 0,7 Prozent auf 2553 Punkte zu.
Die meisten Länderindizes schlossen - mit Ausnahme des SMI<.SSMI>-Index - nur leicht im Plus. In London stieg der FTSE-Index<.FTSE> um 0,4 Prozent auf 4579 Punkte, in Paris der CAC-40<.FCHI> um 0,3 Prozent auf 3359 Punkte und in Frankfurt der Dax<.GDAXI> um 0,2 Prozent auf 4983 Zähler. Der SMI stieg dagegen um vier Prozent.
In Paris und Frankfurt zählten die Autowerte zu den größten
Verlierern. Händler verwiesen auf die verheerenden Absatzzahlen
weltweit. So hatten am Montag Japan und Frankreich für Dezember
dramatisch sinkende Verkaufszahlen im zweistelligen prozentualen
Bereich gemeldet. VW gab kurz vor Handelsschluss für das
Gesamtjahr einen Absatzrückgang in den USA - dem weltgrößten
Automarkt - von 3,2 Prozent bekannt. VW-Aktien verloren 1,7
Prozent. Ein negativer Analystenkommentar drückten die Aktien
von Renault
Mit Kursgewinnen empfahlen sich die Telekomwerte. So stiegen
in London Vodafone
(Reporter: Andrea Lentz)