Die europäischen Aktienmärkte verzeichneten heute einen kräftigen Aufschwung, wobei der STOXX 600 Index in Richtung seines Allzeithochs kletterte. Ausgelöst wurde diese positive Entwicklung durch optimistische Signale aus Asien, insbesondere durch Berichte über mögliche umfangreiche Stützungsmaßnahmen für die chinesische Wirtschaft.
In den frühen Handelsstunden stieg der STOXX 600 Index um 1% auf 524,56 Punkte und näherte sich damit seinem Rekordstand von 526,66 Punkten. Besonders die Technologie- und Grundstoffsektoren trugen zu diesem Anstieg bei, mit Zuwächsen von jeweils über 3%. Im Gegensatz dazu verzeichneten Ölaktien einen Rückgang um 2,8%, bedingt durch fallende Rohölpreise nach der Aufgabe der Preisambitionen Saudi-Arabiens.
Der potenzielle Plan Chinas, bis zu 1 Billion Yuan (142,39 Milliarden US-Dollar) in seine führenden Finanzinstitute zu investieren, zielt darauf ab, die Kreditvergabemöglichkeiten zu erweitern und das Wirtschaftswachstum anzukurbeln. Diese Initiative geht einher mit der Ankündigung erheblicher Zinssenkungen zur Unterstützung der wirtschaftlichen Aktivität im Land.
Auch der Luxusgütersektor profitierte von der positiven Stimmung. Branchenführer wie LVMH (EPA:LVMH) und Hermes (EPA:HRMS) verzeichneten Kursgewinne von über 4,3%. Die Aufmerksamkeit der Investoren richtet sich nun auf die Europäische Zentralbank (EZB). Insbesondere werden Aussagen von EZB-Präsidentin Christine Lagarde und anderen Vorstandsmitgliedern mit Spannung erwartet, die sich im Laufe des Tages öffentlich äußern werden.
Entgegen dem allgemeinen Aufwärtstrend musste H&M (ST:HMb), der weltweit zweitgrößte Modehändler, einen Kurseinbruch von 7,7% hinnehmen. Das Unternehmen gab bekannt, dass es sein jährliches Gewinnmargenziel voraussichtlich verfehlen wird und präsentierte einen operativen Gewinn für das dritte Quartal, der unter den Markterwartungen lag.
Zusätzlich zu diesen Entwicklungen wird erwartet, dass die Schweizerische Nationalbank ihren Leitzins um 25 Basispunkte senken wird, was die Finanzlandschaft des Tages weiter prägen dürfte.
Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.
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