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EZB sieht "beträchtliche" Risiken durch Protektionismus

Veröffentlicht am 28.06.2018, 10:32
© Reuters. European Union flags flutter outside the European Central Bank (ECB) headquarters in Frankfurt

Frankfurt (Reuters) - Die Europäische Zentralbank (EZB) warnt vor zunehmenden Abschottungstendenzen in der Weltwirtschaft.

© Reuters. European Union flags flutter outside the European Central Bank (ECB) headquarters in Frankfurt

Die Einführung höherer Zölle und die Diskussionen über weitere protektionistische Schritte könnten die Aussichten für das Wachstum der Weltwirtschaft gefährden, betonte die EZB in ihrem am Donnerstag veröffentlichten Wirtschaftsbericht. "Mit Blick auf die Zukunft könnten sich die Risiken für die Weltwirtschaft, die aus einem weitgreifenden Anstieg des Protektionismus resultieren, als beträchtlich erweisen." US-Präsident Donald Trump hat höhere Zölle für Aluminium und Stahl aus der EU verhängt. Er droht auch mit hohen Zöllen auf Autos aus der EU. Dies würde besonders Deutschland treffen.

Den Aufschwung in der Euro-Zone stuften die Währungshüter in ihrem Bericht weiterhin als solide und breit angelegt ein. "Die Risiken für die Wachstumsaussichten im Euro-Währungsgebiet sind nach wie vor weitgehend ausgewogen", hieß es im Bericht. Die EZB rechnet damit, dass die Inflation im restlichen Jahresverlauf um das aktuelle Niveau herum pendeln wird. Die Rate lag mit 1,9 Prozent im Mai wieder im Zielbereich der EZB, die knapp unter zwei Prozent als Optimalwert anstrebt.

Die Konjunktur hatte sich zu Jahresbeginn etwas abgekühlt, nahm zuletzt aber wieder Fahrt auf. Die Hüter des Euro schwenken daher langsam auf einen weniger expansiven Kurs um. Sie stellten auf ihrer Ratssitzung vor zwei Wochen in Aussicht, ihre billionenschweren Anleihenkäufe zum Jahresende einzustellen.

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