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EZB-Beobachter senken erneut Wachstumsprognosen für die Euro-Zone

Veröffentlicht am 11.04.2019, 11:03
Aktualisiert 11.04.2019, 11:05
© Reuters. Mario Draghi, President of the European Central Bank (ECB) holds a news conference on the outcome of the Governing Council meeting at the ECB headquarters in Frankfurt

Frankfurt (Reuters) - Experten für die EZB-Geldpolitik haben ihre Konjunkturprognosen für den Euro-Raum ein weiteres Mal gesenkt.

© Reuters. Mario Draghi, President of the European Central Bank (ECB) holds a news conference on the outcome of the Governing Council meeting at the ECB headquarters in Frankfurt

Laut einer turnusmäßigen Umfrage der Währungshüter erwarten die Volkswirte für das laufende Jahr nur noch ein Wachstum von 1,2 Prozent, wie die Europäische Zentralbank (EZB) am Donnerstag mitteilte. Noch im Januar hatten sie einen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 1,5 Prozent vorausgesagt. Für 2020 kürzten sie ihre Wachstumsprognose auf 1,4 von zuvor 1,5 Prozent. Sie hatten ihre Vorhersagen bereits in der Januar-Umfrage nach unten revidiert.

Die Experten-Schätzungen werden von der EZB genau verfolgt. Sie sind ein wichtiger Faktor, der in ihre geldpolitischen Überlegungen einfließt. EZB-Präsident Mario Draghi hatte am Mittwoch die Handlungsbereitschaft der Notenbank unterstrichen, sollte sich die Wirtschaft in der Euro-Zone weiter abkühlen. Zudem prüft die EZB, ob sie den Banken angesichts der jahrelangen Minuszinsen, die an ihren Gewinnen nagen, mit Erleichterungen entgegenkommen soll. Die Wahrscheinlichkeit einer Rezession hält Draghi aber immer noch für gering.

Die Volkswirte senkten auch ihre Inflationsprognosen. Für 2019 erwarten sie nun nur noch eine Teuerung von 1,4 (Januar-Vorhersage: 1,5) Prozent. Für 2020 gehen sie nur noch von einem Anstieg der Verbraucherpreise von 1,5 (1,6) Prozent aus. Knapp unter zwei Prozent Inflation werden von der EZB als Idealwert für die Wirtschaft angestrebt. Im März lag die Teuerung bei 1,4 Prozent.

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