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EZB-Chefökonom - Zinsausblick spiegelt Notenbank-Erwartungen wider

Veröffentlicht am 01.07.2019, 13:22
Aktualisiert 01.07.2019, 13:26
EZB-Chefökonom - Zinsausblick spiegelt Notenbank-Erwartungen wider

Frankfurt (Reuters) - Die EZB lässt sich aus Sicht ihres Chefökonoms Philip Lane bei Änderungen an ihrem Zinsausblick nicht von Börsenansichten treiben.

Sie informiere vielmehr darüber, welchen Pfad der Zinsentwicklung der EZB-Rat angesichts der konjunkturellen Entwicklungen für am wahrscheinlichsten halte, sagte der oberste Volkswirt der Europäischen Zentralbank (EZB) am Montag auf einer Konferenz in Helsinki laut Redetext. Weitere Verbesserungen am Ausblick seien stets möglich. Die EZB hatte im Juni vor dem Hintergrund schwächerer Konjunkturaussichten ihre geplante Zinswende erneut verschoben. Nun will sie noch bis mindestens Mitte 2020 an ihren Leitzinsen nicht rütteln. Zuvor war das nur bis Ende 2019 geplant gewesen.

EZB-Chef Mario Draghi hatte kürzlich sogar zusätzliche Lockerungsschritte in Aussicht gestellt, sollte die Inflation weiterhin nicht anziehen. Die EZB strebt knapp unter zwei Prozent Teuerung als Optimalwert für die Wirtschaft an. Sie verfehlt dieses Ziel aber schon seit Jahren, obgleich sie ihre Schlüsselzinsen bis in den Minus-Bereich gesenkt und zwischenzeitlich billionenschwere Anleihen-Kaufprogramme aufgelegt hat. Im Mai lag die Inflationsrate lediglich bei 1,2 Prozent.

"Unsere Einschätzung ist, dass dieses geldpolitische Maßnahmenbündel wirksam gewesen ist", sagte Lane. "Und für eine weitere Lockerung kann gesorgt werden, falls das nötig ist, um unsere Aufgabe zu erfüllen," fügte er hinzu. Die EZB habe auf Herausforderungen immer kreativ reagiert. Aus Sicht von Lane muss die Notenebank neuen Ideen und neuen Methoden gegenüber, die aus eigenen Forschungen oder von außen kommen könnten, immer offen sein.

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