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EZB-Präsident Draghi: Europa darf keine Transferunion werden

Veröffentlicht am 23.03.2012, 09:39
FRANKFURT/MAIN (dpa-AFX) - Die reichen Länder Europas dürfen nach Ansicht von EZB-Präsident Mario Draghi nicht dauerhaft für hoch verschuldete Partner einstehen. 'Generell gilt: Wenn wir das Geld der Steuerzahler schützen wollen, darf aus der Euro-Zone keine Transferunion werden, in der ein, zwei Länder zahlen, der Rest ausgibt und das Ganze durch gemeinsame Eurobonds finanziert wird. Das darf nicht sein', sagte der Italiener der 'Bild'-Zeitung (Freitag).

Draghi betonte, die Europäische Zentralbank (EZB) mache sich über den Austritt eines Landes aus dem Währungsraum 'aus Prinzip keine Gedanken'. Die Milliardenhilfen für Griechenland rufen immer wieder Forderungen hervor, das wirtschaftlich relativ unbedeutende Land aus dem Euro auszuschließen.

'Ein Austritt und die Möglichkeit, die eigene Währung abzuwerten, würden nichts verbessern', sagte Draghi. 'Der Zwang zu Reformen würde nicht nachlassen. Auf der anderen Seite wären aber hohe Inflation und Instabilität die Folge eines Austritts - und auf unabsehbare Zeit würde niemand mehr Griechenland das nötige Geld leihen.'

Der neue Fiskalpakt der Eurostaaten sei der richtige Weg. 'Eine Gemeinschaft muss auf Vertrauen gründen, auf Vertrauen in die Einhaltung gemeinsamer Regeln für zum Beispiel Haushaltsdisziplin', sagte der EZB-Präsident./ben/DP/bgf

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