BOSTON (dpa-AFX) - Nachdem am Montag bei einem Boeing 'Dreamliner' ein Feuer ausgebrochen war, hat am Dienstag eine der hochmodernen Langstreckenmaschinen Treibstoff verloren. Das Flugzeug mit Ziel Tokio war gerade auf das Rollfeld des Flughafens von Boston gefahren, als der Spritverlust bemerkt wurde. Der Jet kehrte an den Flugsteig zurück, wie der Flughafenbetreiber mitteilte. Die Maschine sollte untersucht werden.
Unklar blieb zunächst, ob das Flugzeug falsch betankt worden war oder ob es ein Leck gegeben hatte. Die US-Luftfahrtbehörde FAA hatte im Dezember vor möglicherweise undichten Treibstoffleitungen beim 'Dreamliner' gewarnt und angeordnet, dass die bislang ausgelieferten Maschinen auf falsch montierte Kupplungsstücke hin überprüft werden.
Nach Informationen der Lokalzeitung 'Boston Globe' waren in dem Pannenflieger 178 Passagiere und 11 Besatzungsmitglieder. Auch dieses Flugzeug gehörte Japan Airlines . Die Fluggesellschaft ist einer der ersten Kunden für den 'Dreamliner', von dem bislang rund 50 Stück ausgeliefert wurden.
Schon in der Entwicklung hatte der Jet massive Probleme bereitet. In dem Modell werden großflächig leichte Verbundwerkstoffe verbaut, wohingegen Flugzeuge üblicherweise aus Aluminium bestehen. Auch im laufenden Betrieb häuften sich die Pannen. Die neuerliche Negativmeldung schickte die Boeing-Aktie um 3 Prozent in den Keller, nachdem sie am Montag bereits 2 Prozent an Wert eingebüßt hatte./das/DP/he
Unklar blieb zunächst, ob das Flugzeug falsch betankt worden war oder ob es ein Leck gegeben hatte. Die US-Luftfahrtbehörde FAA hatte im Dezember vor möglicherweise undichten Treibstoffleitungen beim 'Dreamliner' gewarnt und angeordnet, dass die bislang ausgelieferten Maschinen auf falsch montierte Kupplungsstücke hin überprüft werden.
Nach Informationen der Lokalzeitung 'Boston Globe' waren in dem Pannenflieger 178 Passagiere und 11 Besatzungsmitglieder. Auch dieses Flugzeug gehörte Japan Airlines
Schon in der Entwicklung hatte der Jet massive Probleme bereitet. In dem Modell werden großflächig leichte Verbundwerkstoffe verbaut, wohingegen Flugzeuge üblicherweise aus Aluminium bestehen. Auch im laufenden Betrieb häuften sich die Pannen. Die neuerliche Negativmeldung schickte die Boeing-Aktie um 3 Prozent in den Keller, nachdem sie am Montag bereits 2 Prozent an Wert eingebüßt hatte./das/DP/he