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Fed erörtert auf Zinssitzung Rezessionsrisiken und Handelsstreit

Veröffentlicht am 06.07.2018, 07:04
Aktualisiert 06.07.2018, 07:10
© Reuters. FILE PHOTO: The Federal Reserve Building in Washington

© Reuters. FILE PHOTO: The Federal Reserve Building in Washington

Washington (Reuters) - Die US-Notenbank Fed will auf dem Weg zu weiteren Zinserhöhungen Risiken für die Konjunktur verstärkt ins Auge fassen.

Dies geht aus den am Donnerstag vorgelegten Protokollen der Sitzung vom Juni hervor, in der sie die Zinsen angesichts des anhaltenden Aufschwungs auf die aktuelle Spanne von 1,75 bis 2,0 Prozent anhob. Zugleich gab es eine breite Diskussion darüber, ob sich anhand von Marktdaten Risiken für eine möglicherweise drohende Rezession ableiten lassen. Falls kurzlaufende Zinsanlagen mehr abwerfen als länger laufende, gilt dies als ein mögliches Warnsignal für die Konjunktur. Zuletzt war der Renditeabstand abgeschmolzen, hat sich aber noch nicht zugunsten der kurzlaufenden Zinsen umgekehrt.

Eine Reihe von Währungshütern sprach sich dafür aus, die sogenannte Zinskurve weiter genau im Auge zu behalten. Die Fed bescheinigte dem Aufschwung zugleich Stärke, auch wenn mögliche Gefahren durch die protektionistische Handelspolitik von US-Präsident Donald Trump die Notenbanker beschäftigen. Aus Kontakten in der US-Wirtschaft haben sie erfahren, dass die jüngsten gegen große Handelspartner wie die EU und China erhobenen Schutzzölle das Investitionsklima belasten. Mit Blick auf den brummenden Jobmarkt und die anziehende Inflation hat die Fed trotz dieser latenten Sorgen um die Wirtschaft für das zweite Halbjahr zwei Zinserhöhungen ins Auge gefasst. Die Zügel gestrafft hatten die Währungshüter bereits im März.

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