* Hoffnung auf Stabilisierung der Wirtschaft treibt Märkte
* Hintergrund Konjunkturdaten und Oracle-Quartalszahlen
(neu: US-Hauskäufe, aktualisierte Kurse, Einstieg überarbeitet)
New York, 24. Jun (Reuters) - Unerwartet gute Konjunkturdaten und die Quartalszahlen des Softwareherstellers Oracle haben die US-Aktienmärkte beflügelt. Die US-Industrie sammelte im Mai überraschend viele Aufträge ein: Die Bestellungen für langlebige Güter wie Fahrzeuge und Computer lagen um 1,8 Prozent über dem Niveau des Vormonats. In der kriselnden Immobilienbranche sank die Zahl der verkauften Eigenheime zwar im Mai. Doch erhöhte sich der Mittelwert der Hauspreise auf den höchsten Stand seit Dezember, was Anleger positiv bewerteten. Mit Spannung warteten Börsianer auf den Zinsentscheid der US-Notenbank Fed am Abend. Es wird weithin erwartet, dass die Fed ihren Kurs halten und die Zinsen bei knapp Null Prozent lassen wird.
Der Dow-Jones-Index<.DJI> gewann bis zum Mittwochmittag 0,9 Prozent auf 8400 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> legte 1,5 Prozent auf 908 Stellen zu. Der Technologieindex Nasdaq-Composite<.IXIC> kletterte 2,2 Prozent auf 1803 Zähler. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> 2,7 Prozent fester.
Einige positive Signale bezüglich der Konjunktur erhielten
die Anleger von der OECD: Die Organisation für wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung geht davon aus, dass die
Rezession in den USA 2009 milder ausfallen wird als bislang
angenommen. Auf der Unternehmensseite sorgte Oracle
Auf der Verliererseite standen den zweiten Tag in Folge die
Aktien von Boeing
(Reporter: Leah Schnurr; bearbeitet von Nicholas Brautlecht; redigiert von Stefanie Huber)