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FOKUS 1-Konjunkturhoffnungen verleihen Schweizer Börse Auftrieb

Veröffentlicht am 18.08.2009, 12:47
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UBSN
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* ZEW stimuliert Börsen

* Schindler nach Zahlen schwächer

* Prognoseerhöhung hilft PSP

(neu: aktualisierte Kurse)

Zürich, 18. Aug (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Dienstag nach einem verhaltenen Start nach oben gedreht. Der deutlich besser als erwartete ZEW Index sorgte laut Händlern für Kursgewinne auf breiter Front. Wie so oft in den vergangenen Wochen nützten Marktteilnehmer tiefere Kurse für einen günstigen Einstieg, hiess es. Nach dem Kursrückgang am Vortag sei eine technische Erholung zu erwarten gewesen, sagten Händler.

Der SMI<.SSMI> notierte am Mittag um 0,8 Prozent höher auf 5931 Zählern. Der breite SPI<.SSHI> stieg 0,7 Prozent auf 5106 Punkte.

Die Verlierer des Vortags zählten dabei zu den Gewinnern. Dabei dürften zyklische Werte vom unerwartet starken ZEW Index zusätzlich unterstützt werden, hiess es. So zählten Clariant , Holcim, Swatch oder Petroplus , aber auch Maschinen- und Anlagenbauer wie ABB, Fischer und Rieter zu den Gewinnern.

Bei den Finanzwerten fielen die Grossbanken Credit Suisse und UBS mit einem Plus von knapp zwei Prozent auf. Vermögensverwalter wie Julius Bär und Vontobel stiegen gar um fast vier Prozent. Swiss Re und Swiss Life gewannen rund zwei Prozent.

Gemäss US-Juristenkreisen wird UBS den amerikanischen Behörden die Namen von 4500 bis 5000 reichen US-Kunden aushändigen, die der Steuerhinterziehung verdächtigt werden. Die Schweizer und US-Regierung würden das gemeinsam am Mittwoch bekanntgeben. Die Schweiz und die USA hatten in der Vorwoche im UBS-Steuerfall einen aussergerichtlichen Vergleich erzielt, über dessen Inhalt bisher aber nur wenig Informationen durchgesickert sind.

Und unter den Firmen, die den Zwischenbericht veröffentlichten, fielen PSP , Swisslog und Feintool mit höheren Kursen und Schindler, Schulthess und Galenica mit Abgaben auf.

PSP stiegen zwei Prozent. Der Immobilienkonzern hatte ein etwas besser als erwartetes Zwischenergebnis vorgelegt und die Ertragsprognose für 2009 angehoben.

Bei Swisslog erwähnten Händler als einen Grund für den Anstieg den höher als erwarteten Auftragseingang und die Margenverbesserung.

Schindler habe die Erwartungen bei Umsatz und Betriebsgewinn erfüllt und auf Stufe Reingewinn sogar übertroffen, hiess es. Der PS verlor drei Prozent. "Schindler ist ein Spätzykliker, bei dem sich die Krise noch nicht so recht bemerkbar gemacht hat", sagte ein Händler.

Forbo verloren 0,4 Prozent. Der Klebstoff- und Belagsproduzent hat wie bereits angekündigt Rückgänge bei Umsatz und Gewinn erlitten. Forbo rechnet für das zweite Halbjahr mit einem ähnlich hohen Umsatz und einem leicht höheren Betriebsergebnis aber auch höheren Finanzierungskosten.

Etwas höher gehandelt wurden Sulzer. Am Abend findet die ausserordentliche Generalversammlung statt, bei der Jürgen Dormann zum neuen Verwaltungsratschef gewählt werden soll.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)

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