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FOKUS 1-Schweizer Börse dank Hoffnung auf Rettungspaket fest

Veröffentlicht am 13.10.2008, 13:36
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Zürich, 13. Okt (Reuters) - Die Hoffnung auf die stabilisierende Wirkung des von den G7-Staaten beschlossenen Massnahmen-Pakets zur Beilegung der Finanzmarktkrise stimuliert am Montag auch die Schweizer Börse. Für Zuversicht sorgen auch höhere US-Aktien-Futures.

Der SMI<.SSMI> notierte am frühen Nachmittag um 6,1 Prozent höher auf 5670 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> stieg um 5,9 Prozent auf 4753 Zähler.

Ob sich die Erholung fortsetzt, dürfte kurzfristig davon abhängen wie die US-Aktien heute Nachmittag eröffnen, nachdem sie am Freitag im späteren Geschäft zulegen konnten. Längerfristig ist dagegen entscheidend, dass die Rettungsmassnahmen auch wirklich griffen und dazu führten, dass die Banken wieder Vertrauen zueinander fänden, hiess es.

Die stärksten Gewinne erzielten die Werte die auch am stärksten unter der Finanzkrise gelitten haben. So führten die Aktien aus dem Finanzbereich die Gewinner an. Die UBS -Aktie schnellte um fast 15 Prozent auf 19,48 sfr hoch.

Die Titel der Mitbewerberin Credit Suisse gewannen elf Prozent auf 38 sfr und für die Titel von Swiss Re wurde ein Plus von zehn Prozent und für Julius Bär von 15 Prozent registriert.

Dagegen hielten sich die Anleger bei den defensiven Pharmawerten Roche und Novartis NOVN.VX> sowie des Lebensmittelriesen Nestle zurück. Diese Werte stiegen trotz der Vorwocheneinbussen nur um 2,5 bis fünf Prozent.

Dagegen verbuchten manche Industriewerte wie ABB, Sika, Swatch oder Oerlikon Gewinne von fünf bis über zehn Prozent.

Kaum verändert waren die Aktien des Spezialchemiekonzerns Ciba, die um 0,5 Prozent auf 45 sfr vorrückten. Die deutsche BASF will Ciba übernehmen und bietet 50 sfr je Aktie.

"Entweder geht der Markt davon aus, dass die Übernahme nicht zustande kommt oder wir sehen hier eine günstige Arbitrage-Möglichkeit", sagte ein Händler.

Einen Kurssprung von fast 40 Prozent vollführten die Aktien des Bankensoftware-Herstellers Temenos. "Temenos bewegt sich immer wie die Bankaktien. Nur reagieren sie einfach viel stärker. Die Aktie hat wegen der Krise auch 60 Prozent eingebüsst. Ein 'high beta stock' eben", sagte ein Händler.

Die Papiere des Textilelektronik-Herstellers Uster Technologies sackten um 13 Prozent auf 18 sfr ab. Uster hatte am Morgen wegen des weltweiten Abschwungs im Textilgeschäfts vor einem Umsatzeinbruch gewarnt und den Margenausblick gesenkt.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)

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