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FOKUS 2-Rettungspläne für Finanzbranche beflügeln auch US-Börsen

Veröffentlicht am 13.10.2008, 19:32
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(neu: aktuelle Kurse)

New York, 13. Okt (Reuters) - Die staatlichen Rettungspläne für die kriselnde Finanzbranche haben am Montag zu Kurssprüngen auch an der Wall Street geführt. Händler sprachen von einem regelrechten Aufatmen unter Börsianern. Die von zahlreichen Regierungen und Notenbanken beschlossenen Hilfsmaßnahmen würden das gegenseitige Vertrauen im Bankensektor wieder herstellen. Vor allem Finanzwerte zählten zu den Gewinnern. Die Aktien von Morgan Stanley schossen um rund 75 Prozent in die Höhe.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte legte im Verlauf um 6,9 Prozent auf 9032 Punkte zu. Der breiter gefasste S&P-500 <.SPX>kletterte um 7,1 Prozent auf 963 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gewann 7,3 Prozent auf 1769 Punkte. In Frankfurt ging der Dax<.GDAXI> mit einem Plus von 11,4 Prozent bei 5062 Zählern aus dem Handel.

"Mit etwas Glück erlaubt uns dieser Markt, die stündlichen und täglichen Zeitfenster zu überwinden, um in den nächsten Quartalen längerfristige Dinge in Angriff zu nehmen", sagte Jack Albin von der Harris Private Bank in Chicago. "Für einige Zeit schien es in der letzten Woche, als sähen wir Armageddon entgegen - somit ist es ein großer Fortschritt, dass wir einen koordinierten Plan zur Stabilisierung der Banken haben."

Die Wall Street hatte am Freitag die schlimmste Woche ihrer Geschichte, nachdem Anleger fürchteten, die Finanzkrise gerate außer Kontrolle und die Weltwirtschaft stehe vor einer tiefen Rezession. Die Kursgewinne an den Börsen in Asien und Europa sowie die Rettungspläne mehrerer Regierungen beruhigten am Montag vorerst die Börsianer in New York.

Der Aktienkurs von Morgan Stanley stieg um 75 Prozent auf nahezu 17 Dollar, nachdem die japanische Großbank Mitsubishi UFJ<8306.T> (MUFG) Anteile im Wert neun Milliarden Dollar gekauft hatte. An den US-Börsen waren in der vergangenen Woche trotz mehrfacher Dementis wiederholt Sorgen aufgekommen, die Finanzspritze der Japaner an die US-Bank könnte platzen.

Die Anteilsscheine von Wachovia legten um 6,6 Prozent zu, nachdem die US-Notenbank Fed der Übernahme der angeschlagenen Bank durch den Konkurrenten Wells Fargo für 12,46 Milliarden Dollar zustimmte.

Bei den Technologiewerten konnte Apple mit 8,6 Prozent am deutlichsten zulegen. Citigroup hatte die Kaufempfehlung für den PC- und Unterhaltungselektronikkonzern heraufgestuft.

Die Papiere von General Motors legten nach Berichten über Fusionsgespräche mit der ehemaligen Daimler-Tochter Chrysler einen Kurssprung von mehr als 30 Prozent auf etwa 6,40 Dollar hin. In mit der Situation vertrauten Kreisen hatte geheißen, GM und Chrysler verhandelten über eine Fusion.

(Reporterin: Leah Schnurr, bearbeitet von Tom Körkemeier, redigiert von Ralf Bode)

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