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FOKUS 2-Schweizer Börse - Gewinne schmelzen nahezu ab

Veröffentlicht am 17.09.2009, 16:53
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* Kursmässig zurückgebliebene Industriewerte gesucht

* Zurückstufung durch Deutsche Bank belastet ABB

* Gewinnmitnahmen in Finanzwerten bremsen Anstieg

(neu: aktualisierte Kurse)

Zürich, 17. Sep (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Donnerstag im späten Geschäft gut gehalten notiert. Nach einem Anstieg auf ein neues Jahreshoch bröckelten die Kurse von den Höchstwerten ab, als Marktteilnehmer vor allem bei den Finanzwerten und den Schwergewichten aus dem Pharmabereich Gewinne einstrichen. Dagegen hatte der grosse Eurex-Verfall am Freitag keinen stärkeren Einfluss auf die Kurse.

Die mit Spannung erwartete Lagebeurteilung der Schweizerischen Nationalbank fiel wie erwartet aus. Die SNB äusserte sich zwar etwas weniger negativ zur Konjunktur, fährt aber wegen nach wie vor bestehender Risiken mit ihrer expansiven Politik fort und belässt die Zinsen nahe Null.

Der SMI<.SSMI> erreichte bei 6347 Punkten vorübergehend ein Jahreshoch und notierte kurz vor Schluss noch um 0,2 Prozent höher auf 6310 Zählern. Der breite SPI<.SSHI> rückte ebenfalls 0,2 Prozent auf 5453 Punkte vor.

Einzelne zyklische Industriewerte wie beispielsweise Rieter, Schaffner, Bucher oder Bobst konnten ihre kräftigen Gewinne verteidigen. Während Händler bei Rieter eine Empfehlung der Deutschen Bank und immer wieder zirkulierende Spekulationen als Gründe ausmachten, profitierte Schaffner von einem Auftrag aus China. "Es ist aber auch die Jagd nach Aktien von in Schwierigkeiten geratenen Firmen", sagte ein Händler und erwähnte eine Trading-Buy-Empfehlung von Kepler für Oerlikon. "Das gilt nicht nur für Oerlikon. Auch Rieter, Fischer und andere kann man wegen der Krise dieser Kategorie zurechnen", sagte ein Händler. "Die Leute suchen Rendite und stürzen sich daher auf die Werte, die sie als kursmässig zurückgeblieben betrachten", sagte auch ein anderer Händler.

Dagegen sanken die Aktien des Elektrotechnikkonzerns ABB nach der Zurückstufung auf "Hold" von "Buy" durch die Deutsche Bank um 1,6 Prozent.

Die Aktien der beiden Uhrenhersteller Richemont und Swatch profitierten von einer Kaufempfehlung und Kurszielerhöhung durch Kepler.

Die Finanzwerte dagegen litten im Verlauf zunehmend unter Abgaben. Händler sprachen von Gewinnmitnahmen, nachdem der Sektor in den vergangenen Tagen so gut performt habe. Die Aktien der Grossbank UBS büssten nach einem Gewinn von zwei Prozent zuletzt 0,4 Prozent ein. Bei Credit Suisse reduzierte sich der Anstieg auf noch ein nach rund zwei Prozent. Und bei den Versicherungen rutschten Swiss Re und Baloise im Verlauf ins Minus.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)

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