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FOKUS 2-US-Börsen vor dem Hexensabbat im Minus

Veröffentlicht am 17.09.2009, 19:29

* Berg und Talfahrt an der Wall Street

* FedEx-Zahlen enttäuschen

* Konjunkturdaten übertreffen Erwartungen

(neu: aktuelle Kurse)

New York, 17. Sep (Reuters) - Einen Tag vor dem Hexensabbat haben die US-Börsen am Donnerstag nach einer Berg- und Talfahrt schwächer tendiert. Während Konjunkturdaten überwiegend die Erwartungen von Analysten übertrafen, machte der Gewinneinbruch beim US-Paketdienstleister FedEx die positiven Impulse wieder zunichte.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte verlor bis zum frühen Nachmittag 0,3 Prozent auf 9766 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> gab 0,5 Prozent auf 1063 Zähler nach. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> sank um 0,5 Prozent auf 2122 Punkte. In Frankfurt ging der Dax<.GDAXI> mit einem Plus von 0,5 Prozent bei 5731 Punkten aus dem Handel.

"Die Wirtschaft ist eindeutig auf dem Weg der Besserung, aber es ist kein gerader Weg", sagte David Katz von Matrix Asset Advisors. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe war in der Woche zum 12. September unerwartet auf 545.000 gefallen. Zudem stieg die Zahl der Wohnbaubeginne aufs Jahr hochgerechnet um 1,5 Prozent auf 598.000 und damit auf den höchsten Stand seit November. Der Konjunkturindex der Philly Fed belief sich im September auf 14,1 Punkte. Erwartet worden waren lediglich 8,0 Punkte.

Neben den konjunktursensiblen Werten standen FedEx und Oracle im Fokus. Die Aktien des US-Paketdienstes fielen um rund drei Prozent. Das Unternehmen hatte im ersten Quartal einen massiven Umsatz- und Gewinneinbruch verzeichnet. Für das zweite Quartal ist der Konzern aus Tennessee jedoch optimistischer. Im Sog von FedEx gaben die Papiere des Konkurrenten UPS ein Prozent nach.

Die Anteilsscheine von Oracle verloren 1,8 Prozent. Der weltweit drittgrößte Softwarehersteller lag mit seinen Bilanzdaten im ersten Quartal unter den Erwartungen von Analysten.

Am Freitag steht an der Wall Street der vierfache Hexensabbat an. Zu diesem Stichtag laufen Optionen auf Indizes und Aktien aus. Dabei kommt es auch im Vorfeld schon zu heftigen Kursschwankungen und höherem Handelsvolumen, weil die Anleger die Aktien, auf die sie Derivate halten, in die gewünschte Richtung treiben wollen.

(Reporter: Ryan Vlastelica; bearbeitet von Kerstin Dörr und Tom Körkemeier; redigiert von Birgit Mittwollen)

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