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FOKUS 3-Einzelhandelswerte und BIP geben Wall Street Auftrieb

Veröffentlicht am 25.06.2009, 22:25
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* Bed Bath&Beyond-Aktien steigen um mehr als 9 Prozent

* Dow, Nasdaq und S&P-Index klettern je über 2 Prozent

* Erleichterung nach Befragung von Fed-Chef Ben Bernanke

(neu: Schlusskurse, Handelsvolumina, US-Staatsanleihen)

New York, 25. Jun (Reuters) - Beflügelt von Kursgewinnen bei Aktien von Einzelhandels- und Bauunternehmen hat die Wall Street am Donnerstag sehr fest geschlossen. Zur guten Stimmung trugen auch die endgültigen Zahlen zum Bruttoinlandsprodukt bei, das im ersten Quartal weniger stark als erwartet schrumpfte. "Derzeit hofft der Markt, dass die USA etwa im dritten Quartal aus der Rezession herauskommen", sagte Steve Goldman von Weeden & Co. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der weltgrößten Volkswirtschaft sank mit einer auf das Jahr hochgerechneten Rate von 5,5 (zweite Schätzung: minus 5,7) Prozent. Zudem zeigten sich die Börsianer erleichtert, dass US-Notenbankchef Ben Bernanke die Befragung des Kongresses zur Rolle der Fed bei der Übernahme von Merrill Lynch durch die Bank of America relativ gut überstanden habe.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte ging nach einem zunächst schwachen Handelsauftakt 2,1 Prozent höher auf 8472 Punkten aus dem Handel. Im Verlauf pendelte das Marktbarometer zwischen 8259 und 8490 Stellen. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> erhöhte sich um ebenfalls 2,1 Prozent auf 920 Zähler. Der Technologie-Index Nasdaq<.IXIC> rückte um 2,1 Prozent auf 1829 Punkte vor. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> indes 0,7 Prozent im Minus bei 4800 Punkten.

Zur Handelseröffnung hatten noch enttäuschende Daten vom Arbeitsmarkt das US-Börsengeschehen belastet. Die Zahl der Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe war in der vergangenen Woche mit 627.000 höher ausgefallen als von Experten erwartet.

Auf den Kauflisten der Börsianer standen die Aktien von Bed Bath & Beyond mit einem Aufschlag von über neun Prozent. Der Einzelhändler hatte mit einem Gewinnanstieg im Quartal die Investoren positiv überrascht. Ebenfalls gefragt waren die Anteilsscheine des Bauunternehmens Lennar, dessen Dividendenpapiere sich um mehr als 17 Prozent verteuerten. Trotz eines höheren Quartalsverlustes hatte der Konzern zuvor von einem Anstieg bei Hausverkäufen und Aufträgen berichtet. Die Aktien des Einzelhändlers J.C. Penney rückten um sechs Prozent vor, nachdem JPMorgan Securities seine Bewertung auf "übergewichten" von zuvor "neutral" erhöht hatte.

Negativ aufgenommen wurden am Markt die Zahlen des Sportartikel-Giganten Nike, der die Auswirkungen der Wirtschaftskrise im zurückliegenden Quartal deutlich zu spüren bekam. Im Vergleich zu Erzrivale Adidas fiel der Umsatz- und Gewinnrückgang bei Nike zwar moderat aus, aber Analysten fürchten wegen rückläufiger Auftragseingänge weniger Umsatz in den kommenden Monaten. Nike-Papiere verloren gut drei Prozent.

Zulegen konnten dagegen die Titel der Investmentbank Jefferies. Das Institut, das sich auf mittelständische Unternehmen konzentriert, übertraf mit seinen Gewinn- und Einnahme-Erwartungen fürs zweite Quartal die Einschätzungen der Analysten. Jefferies-Papiere verteuerten sich um 6,6 Prozent.

US-Notenbankchef Bernanke verteidigte derweil seine Rolle beim Notverkauf von Merrill Lynch an die Bank of America (BoA). Er habe zu keinem Zeitpunkt dem Management oder BoA-Chef Ken Lewis gedroht oder dazu aufgefordert, die Milliardenrisiken des Geschäfts der Öffentlichkeit und damit auch den Aktionären zu verschweigen, erklärte Bernanke am Donnerstag bei einer Anhörung im US-Kongress. Die Aktien von Bank of America schlossen unverändert.

An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,23 Milliarden Aktien den Besitzer. 2460 Werte legten zu, 571 gaben nach und 93 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 2,23 Milliarden Aktien 2172 im Plus, 517 im Minus und 101 unverändert.

An den US-Kreditmärkten stiegen die zehnjährigen Staatsanleihen deutlich auf 96-20/32. Sie rentierten mit 3,5321 Prozent. Die 30-jährigen Bonds kletterten auf 98-29/32 und hatten eine Rendite von 4,3152 Prozent.

(Reporter: Leah Schnurr; bearbeitet von Birgit Mittwollen; redigiert von Stefanie Huber)

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