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FOKUS 3-Finanzwerte belasten Schweizer Börse

Veröffentlicht am 18.12.2009, 17:47

(neu: Schlusskurse)

Zürich, 18. Dez (Reuters) - Die Schweizer Börse hat sich am grossen Verfallstag am Freitag etwas schwächer präsentiert. Verluste verzeichneten vor allem Finanzwerte. Die politischen Spannungen am persischen Golf und in Pakistan wurden zwar aufmerksam verfolgt, hatten auf die Aktienbörsen aber wenig Einfluss. Der "Hexensabbat", wie der dreifache Eurex-Verfall auch genannt wird, verlief in ruhigen Bahnen und ohne die grösseren Kursschwankungen oder Umsätze, zu denen es an solchen Tagen manchmal kommt.

Der Bluechipindex SMI<.SSMI>, der vor einer Woche bei 6412 Punkten stand, schloss 0,4 Prozent unter dem Vorabend bei 646 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> sank 0,3 Prozent auf 5553 Zähler.

Bank- und Versicherungsaktien verzeichneten erneut Einbussen. Die Aktien der beiden Grossbanken Credit Suisse und UBS verloren zwei respektive drei Prozent. Wiederum erklärten Händler die Schwäche der Banken mit den Plänen der Notenbanken und Aufsichtsbehörden für schärfere Kapitalvorschriften für die Banken sowie die enttäuschend verlaufene Kapitalerhöhung der US-Bank Citigroup.

Aber auch die Versicherer neigten meist zur Schwäche. Swiss Life und Baloise büssten rund zwei Prozent ein.

Dividendenstarke Aktien mit einem defensiveren Charakter wie die Papiere des Pharmariesen Roche, des Agrochemiekonzerns Syngenta, der Swisscom oder des Nahrungsmittel-Multis Nestle stützten den Markt. Nestle dürfte auch von einer Kurszielerhöhung und Kaufempfehlung von Morgan Stanley profitiert haben.

Adecco verloren 2,3 Prozent. Händler erwähnten, dass die Aktien des US-Konkurrenten Manpower am Vortag nach Handelsschluss in der Schweiz die Verluste noch deutlich ausgebaut hätten als Folge der schwachen US-Arbeitsmarktdaten.

Einen Kurssprung von rund acht Prozent auf 29 Franken machten Implenia. Die Aktien des Baukonzerns waren am Vortag in der Schlussauktion ohne greifbare Gründe auf 26,90 Franken abgestürzt. Diese Verluste machten die Aktien nun fast wieder wett. Händler sprachen von einer schlecht ausgeführten grösseren Verkaufsorder.

Deutliche Gewinne verbuchten auch Valora. Ein grösserer Kaufauftrag habe die Aktie um drei Prozent in die Höhe getrieben. Mit über 30.000 gehandelten Aktien wurden die Umsätze als vergleichsweise gross bezeichnet.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)

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