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FOKUS 3-Schweizer Börse knapp im Minus - Richemont fest

Veröffentlicht am 13.11.2009, 17:53

(neu: Schlusskurse)

Zürich, 13. Nov (Reuters) - Die Schweizer Börse hat sich am Freitag zum Schluss fast in die Gewinnzone zurückgekämpft. Konjunkturdaten aus den USA hatten dem Markt vorübergehend einen Dämpfer versetzt und in einem insgesamt lustlosen und umsatzarmen Geschäft hatten Abgaben in den schwer gewichteten Aktien von Roche, Nestle und UBS den Index nach unten gedrückt.

Eine Ausnahme bildeten die Aktie des Luxusgüterkonzerns Richemont, die nach einem deutlich höher als erwarteten Halbjahresgewinn und wegen der sich rechtzeitig vor dem Weihnachtsgeschäft abzeichnenden Nachfragebelebung 5,6 Prozent zulegen konnten. Im Sog von Richemont zogen auch die Titel des Uhrenherstellers Swatch 2,65 Prozent an.

Der SMI<.SSMI> schloss 0,07 Prozent im Minus bei 6351 Zählern. Vor einer Woche stand der SMI 6294 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> sank um 0,06 Prozent auf 5478 Zähler.

Aus den USA waren gemischte Daten gekommen. Während Volkswirte den Anstieg des US-Handeldefizits als Zeichen der Belebung der Binnennachfrage interpretierten, versetzte der unerwartet starke Rückgang des Konsumentenvertrauens den Konjunkturhoffnungen wieder einen Dämpfer. Alles in allem belastete das auch die Schweizer Aktien.

Einbussen verbuchten bei den Finanzwerten die Aktien der Grossbank UBS, die 1,95 Prozent verloren. Credit Suisse sanken um 0,2 Prozent. Bei UBS richtete sich der Blick auf den am Dienstag anstehenden Investorentag. "Möglicherweise verkaufen einige Anleger, weil sie befürchten, die Erwartungen könnten zu hoch sein", sagte ein Händler.

Weiter unter Abgabedruck standen die Aktien des Vermögensverwalters Julius Bär, die um 1,9 Prozent fielen. "Der enttäuschende Zwischenbericht und die Anstrengungen ausländischer Staaten, Steuersubstrat zurückzugewinnen, könnten das Wachstum der Bank gefährden", sagte ein Händler.

Nestle notierten zum Schluss auf dem Vortagesniveau. Roche büssten 0,3 Prozent ein und Novartis lagen 0,3 Prozent im Plus.

Die Aktien des Werbevermarkters Goldbach Media stürzten nach einer Gewinnwarnung um 24 Prozent ab.

Der Titel des Schokoladehersteller Barry Callebaut gewann 5,34 Prozent an Wert. Nach dem Jahresabschluss vom Vortag fielen die Analystenkommentare meist positiv aus. UBS hob die Empfehlung auf "Buy" von "Neutral" an.

Enttäuschende Konjunkturdaten aus der Eurozone trübten die Stimmung bei einigen zyklischen Werten mit Ausnahme von Holcim, die zwei Prozent zulegen konnten. ABB, Sulzer, Petroplus oder Rieter gaben merklich nach.

Ein positiver Brokerkommentar verhalft den Aktien von Zehnder zu einem Anstieg von fünf Prozent.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Albert Schmieder)

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