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FOKUS 4-Neujahrs-Euphorie an US-Börsen - Dow auf 15-Monats-Hoch

Veröffentlicht am 04.01.2010, 22:30
Aktualisiert 04.01.2010, 22:36

* US-Industrie erholt sich stärker als erwartet

* Intel-Heraufstufung gibt Chipbranche und Nasdaq Schwung

* Ölpreis über 81 Dollar - Energietitel profitieren

(neu: Schlusskurse, Kreditmarkt, Umsatz)

New York, 04. Jan (Reuters) - Die US-Börsen sind mit kräftigen Gewinnen in das neue Jahr gestartet. Alle drei Indizes kletterten am Montag auf die höchsten Schlussstände seit mindestens 15 Monaten. Auftrieb gaben vor allem positive Konjunkturdaten und eine Rally bei Titeln aus der Rohstoffbranche.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte kletterte 1,5 Prozent auf 10.583 Punkte und schloss damit auf dem höchsten Stand seit 15 Monaten. Im Verlauf pendelte er zwischen 10.430 und 10.604 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> gewann 1,6 Prozent auf 1132 Zähler - ebenfalls höchster Stand seit 15 Monaten. Der Technologie-Index Nasdaq<.IXIC> stieg um 1,7 Prozent auf 2308 Punkte. So hoch schloss der Index zuletzt vor 16 Monaten. In Frankfurt gewann der Dax<.GDAXI> 1,5 Prozent und schloss auf einem 15-Monats-Hoch bei 6048 Stellen.

Schwung erhielten die Kurse besonders durch gute Nachrichten aus der US-Industrie, die sich zum Jahresende deutlich stärker erholte als erwartet und damit soliden Daten aus China und Indien folgte. Der Konjunkturindex der US-Einkaufsmanager stieg auf 55,9 von 53,6 Punkten im Vormonat, wie das Institute for Supply Management (ISM) mitteilte. Das ist der höchste Stand seit April 2006 und steigerte die Zuversicht in die Erholung der Weltwirtschaft. "Das ist ein weiterer Hinweis darauf, dass wir in einer Erholungsphase stecken", sagte der Investmentstratege Paul Mendelsohn von Windham Financial Services. "Die Frage, die sich aber alle stellen, lautet: Wann läuft die Erholung aus und erfüllt eventuell nicht mehr die Erwartungen?"

Dem Markt Auftrieb gaben zudem Unternehmen aus der Rohstoffbranche, die von höheren Preisen für ihre Produkte profitierten. So legten die Papiere des Ölmultis Exxon um 1,4 Prozent zu, die von Konkurrent ConocoPhillips um drei Prozent. Kalte Wintertage in den USA, ein schwacher Dollar und ein Lieferstreit zwischen Russland und Weißrussland trieben den Preis für US-Öl zuletzt auf über 81,50 Dollar je Fass. Die Öl-Unternehmen wurden zudem von einer Heraufstufung des US-Raffineriesektors durch die Deutsche Bank begünstigt.

Um 2,4 Prozent nach oben ging es für die Intel-Aktie. Das Brokerhaus Robert W. Baird stufte den Chipriesen auf "outperform" hoch und begründete dies mit wahrscheinlichen höheren Ausgaben von Unternehmen für Computer in den kommenden Monaten. Im Plus tendierten auch die Papiere des US-Konzerns Kraft Foods, die 0,9 Prozent gewannen. Die EU-Kommission wird Kreisen zufolge diese Woche die geplante Übernahme des britischen Schokoladenherstellers Cadbury durch den Milka-Produzenten unter Auflagen genehmigen.

Unter Verkaufsdruck gerieten hingegen die Aktien des Augenheilmittelkonzerns Alcon, deren Kurs um 5,7 Prozent fiel. Der Pharmakonzern Novartis will seinen Anteil an Alcon von 25 Prozent auf 100 Prozent ausweiten und dafür 50 Milliarden Dollar in die Hand nehmen.

An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,01 Milliarden Aktien den Besitzer. 2465 Werte legten zu, 601 gaben nach und 82 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 1,95 Milliarden Aktien 2150 im Plus, 587 im Minus und 89 unverändert.

An den US-Kreditmärkten stiegen die zehnjährigen Staatsanleihen um 3/32 auf 96-11/32. Sie rentierten mit 3,825 Prozent. Die 30-jährigen Bonds fielen 7/32 auf 95-20/32 und hatten eine Rendite von 4,647 Prozent.

(Reporter: Edward Krudy; bearbeitet von Sebastian Engel; redigiert von Birgit Mittwollen)

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