Investing.com - Die US-Notenbank Fed hat den Zinssatz auf der November-Sitzung erwartungsgemäß in einem Zielband von 2,00 bis 2,25 Prozent belassen, jedoch die Hoffnung auf eine Zinserhöhung im Dezember weiter geweckt.
Der Arbeitsmarkt habe sich weiter belebt und die Wirtschaftstätigkeit habe stark zugenommen.
Die Ausgaben der privaten Haushalte seien weiter stark gestiegen, während sich die Unternehmensinvestitionen im Vergleich zum Anfang des Jahres abgeschwächt haben.
Weitere graduelle Zinserhöhungen der Fed Funds Rate seien mit einer anhaltenden Expansion, starken Arbeitsmarktbedingungen und einer Inflation in der Nähe des symmetrischen Ziels von 2 Prozent auf mittlere Sicht angemessen. Die Risiken seien in etwa ausgeglichen.
Zinserhöhungen scheinen also weder die Wirtschaft deutlich anzukurbeln noch zu bremsen. Damit ist der Weg frei für einen weiteren Zinsschritt im Dezember.
Der Dax-Future notierte unmittelbar nach der Zinsentscheidung der US-Notenbank mit 11.525 Punkten kaum verändert.
Der US-Leitindex Dow Jones sowie der S&P 500 legten etwas zu. Der Technologieindex Nasdaq 100 sank um 0,4 Prozent auf 7.177 Zähler.
Die Renditen der zwei-, fünf-, zehn- und dreißigjährigen US-Staatsanleihen legten moderat zu.
Der Euro (EUR/USD) hat sich nach der Zinsentscheidung der Fed weiter zurückgezogen und handelt nun deutlich unter der Marke von 1,1400 Dollar. Der Tagesverlust beläuft sich somit auf 0,39 Prozent.
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Geschrieben von Robert Zach