Führende Banken erwarten, dass die Goldpreisrallye bis 2025 anhalten wird. Als treibende Kräfte gelten erneute Zuflüsse in börsengehandelte Fonds (ETFs) sowie voraussichtliche weitere Zinssenkungen wichtiger Zentralbanken, einschließlich der US-Notenbank Federal Reserve. Goldman Sachs (NYSE:GS) bekräftigt seine optimistische Einschätzung für Gold und begründet dies mit den kumulativen Auswirkungen gesunkener globaler Zinssätze, anhaltend hoher Nachfrage seitens der Zentralbanken sowie den defensiven Qualitäten des Edelmetalls gegen verschiedene Risiken.
Analysten von Goldman Sachs gehen davon aus, dass etwa zwei Drittel des prognostizierten Goldpreisanstiegs auf 2.900 US-Dollar pro Unze bis Anfang 2025 auf kontinuierliche Zentralbankkäufe im Londoner OTC-Markt zurückzuführen sein werden. Das verbleibende Drittel des Preisanstiegs wird voraussichtlich aus einem schrittweisen Anstieg der ETF-Zuflüsse im Anschluss an die Zinssenkungen der Fed resultieren.
Im Verlauf des Jahres 2024 verzeichnete Gold einen beachtlichen Wertzuwachs von nahezu 577 US-Dollar pro Unze, was einem Anstieg von über 28% entspricht und den stärksten jährlichen Zuwachs seit 2010 markiert. Der Goldpreis erreichte in der vergangenen Woche einen neuen Rekordstand von 2.685,42 US-Dollar pro Unze und hat im Laufe des Jahres kontinuierlich neue Höchststände erreicht.
Analysten von J.P. Morgan betonen die Bedeutung von Investorenströmen, insbesondere von auf Privatanleger ausgerichteten ETFs, für die anhaltende Goldrallye. Sie weisen darauf hin, dass dieser Trend durch die starke physische Nachfrage aus China und von Zentralbanken in den vergangenen zwei Jahren unterstützt wurde. Die Fed leitete am 18. September ihren Lockerungszyklus mit einer Zinssenkung um 50 Basispunkte ein und signalisierte weitere Senkungen um 50 Basispunkte bis zum Jahresende, wobei für das nächste Jahr Senkungen um insgesamt einen Prozentpunkt erwartet werden.
Die bevorstehende US-Präsidentschaftswahl am 5. November könnte die Goldpreise weiter in die Höhe treiben, da potenzielle Marktvolatilität Anleger dazu veranlassen könnte, Zuflucht in dem Edelmetall zu suchen.
Die aktuellsten Prognosen der Makler für Goldpreise in den Jahren 2024 und 2025 lauten wie folgt:
- Commerzbank: Ziel von 2.600 US-Dollar pro Unze Mitte 2025
- ANZ: Anstieg auf 2.900 US-Dollar bis Ende 2025
- Macquarie: Möglicher Anstieg in Richtung 3.000 US-Dollar pro Unze
- Goldman Sachs: 2.900 US-Dollar pro Unze bis Anfang 2025
- UBS: 2.700 US-Dollar bis Mitte 2025
- Bank of America: Möglichkeit von 3.000 US-Dollar pro Unze
- J.P. Morgan: Ziel von 2.850 US-Dollar
- Citi Research: Baseline-Durchschnittspreisprognosen zwischen 2.800 und 3.000 US-Dollar pro Unze im Jahr 2025
Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.
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