🥇 Sparen vor dem BLACK FRIDAY? Bis zu 55 % auf InvestingPro – schon vor dem großen Tag!JETZT ZUGREIFEN

Greenpeace: Atom- und Kohlekraftwerke 'verstopfen' Stromnetze

Veröffentlicht am 31.05.2016, 15:27
© Reuters.  Greenpeace: Atom- und Kohlekraftwerke 'verstopfen' Stromnetze

BERLIN/KIEL (dpa-AFX) - An teuren Engpässen im Stromnetz sind Greenpeace zufolge vor allem unflexible Atom- und Kohlekraftwerke schuld. Auch wenn viel Wind- und Sonnenenergie erzeugt werde, drosselten sie ihre Leistung kaum, heißt es in einer von der Umweltschutzorganisation in Auftrag gegebenen Studie, die am Dienstag veröffentlicht wurde. Dadurch seien 2015 alleine in Schleswig-Holstein bis zu 160 Millionen Euro Kosten entstanden, ermittelte das Beratungsinstitut Energy Brainpool. Die Analysten hatte das Atomkraftwerk Brokdorf in Schleswig-Holstein und das Kohlekraftwerk Moorburg in Hamburg unter die Lupe genommen.

Wenn mehr Strom zur Verfügung steht als transportiert werden kann, dürfen die Netzbetreiber veranlassen, dass die Anbieter weniger produzieren, damit die Leitungen nicht überlastet werden. Die Betreiber etwa von Windkraftwerken bekommen trotzdem Geld, um Sicherheit für Investoren zu schaffen. Nach Angaben der schleswig-holsteinischen Landesregierung werden rund acht Prozent des gesamten Ökostroms in dem Land nach diesem Muster "abgeregelt", das ist Greenpeace zufolge ein Spitzenwert. Der Kieler Energieminister Robert Habeck (Grüne) sagte der Deutschen Presse-Agentur: "Wir haben ja nicht zu viel Erneuerbaren Strom, sondern Kohle- und Atomkraftwerke, die das Netz verstopfen. Wenn die aus den Netzen verschwinden würden, hätten wir ordentlich Platz." Am Dienstagabend wollten die Ministerpräsidenten der Länder im Kanzleramt mit dem Bund über den Ökostrom-Ausbau verhandeln.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.