NEW YORK (dpa-AFX) - Nach den massiven technischen Pannen beim Facebook -Börsengang will die US-Technologiebörse Nasdaq laut einem Zeitungsbericht Finanzfirmen für ihre Verluste entschädigen. Sie sollen günstigere Handelsgebühren angeboten bekommen, berichtete das 'Wall Street Journal' am Mittwoch. Die Facebook-Aktie hängt unterdessen weiter tief im Keller fest. Am Dienstag schloss sie nach einem Minus von 3,83 Prozent beim neuen Tiefstand von 25,87 Dollar. Im Vergleich zum Ausgabepreis Mitte Mai hat sie damit fast ein Drittel ihres Werts verloren.
Facebook beschleunigte jetzt die Suche nach der Lösung für ein Problem, das Investoren abschreckt. Die vielen Nutzer, die den Dienst von Smartphones und Tablets aus ansteuern, bringen dem Online-Netzwerk bisher kein Geld, weil dort keine Werbung angezeigt wird. Nun können sich Firmen auch Werbeplätze in den Nachrichtenströmen von Mitgliedern auf mobilen Geräten buchen, wie aus den aktuellen Facebook-Angebotslisten hervorgeht. Es geht um sogenannte 'gesponserte Storys', bei denen zum Beispiel positive Äußerungen von Nutzern über eine Marke weiterverbreitet werden.
Von den gut 900 Millionen Facebook-Nutzern greifen nach jüngsten Angaben fast 500 Millionen von mobilen Geräten auf das Netzwerk zu. Facebook sah sich wenige Tage vor dem Börsengang zu der Warnung gezwungen, die Umsätze könnten dadurch langsamer wachsen als erwartet. Das hatte die Skepsis der Investoren verstärkt.
Erschwerend hinzu kamen massive technische Probleme der Nasdaq zum Börsendebüt. Händler wussten zum Teil stundenlang nicht, ob ihre Aufträge ausgeführt wurden. Ihre Verluste werden auf 100 bis 120 Millionen Dollar geschätzt. Die Nasdaq habe davon bereits etwa 13,7 Millionen Dollar anerkannt, schrieb das 'Wall Street Journal'./so/DP/stw
Facebook beschleunigte jetzt die Suche nach der Lösung für ein Problem, das Investoren abschreckt. Die vielen Nutzer, die den Dienst von Smartphones und Tablets aus ansteuern, bringen dem Online-Netzwerk bisher kein Geld, weil dort keine Werbung angezeigt wird. Nun können sich Firmen auch Werbeplätze in den Nachrichtenströmen von Mitgliedern auf mobilen Geräten buchen, wie aus den aktuellen Facebook-Angebotslisten hervorgeht. Es geht um sogenannte 'gesponserte Storys', bei denen zum Beispiel positive Äußerungen von Nutzern über eine Marke weiterverbreitet werden.
Von den gut 900 Millionen Facebook-Nutzern greifen nach jüngsten Angaben fast 500 Millionen von mobilen Geräten auf das Netzwerk zu. Facebook sah sich wenige Tage vor dem Börsengang zu der Warnung gezwungen, die Umsätze könnten dadurch langsamer wachsen als erwartet. Das hatte die Skepsis der Investoren verstärkt.
Erschwerend hinzu kamen massive technische Probleme der Nasdaq zum Börsendebüt. Händler wussten zum Teil stundenlang nicht, ob ihre Aufträge ausgeführt wurden. Ihre Verluste werden auf 100 bis 120 Millionen Dollar geschätzt. Die Nasdaq habe davon bereits etwa 13,7 Millionen Dollar anerkannt, schrieb das 'Wall Street Journal'./so/DP/stw