💙 🔷 Q3 ohne Big Tech-Power? Diese Blue-Chip-Schnäppchen haben's drauf!Gratis entdecken

Guaidó will bis Montag trotz drohender Festnahme nach Venezuela

Veröffentlicht am 28.02.2019, 21:01
© Reuters.  Guaidó will bis Montag trotz drohender Festnahme nach Venezuela

BRASILIA (dpa-AFX) - Venezuelas selbst ernannter Übergangspräsident Juan Guaidó will trotz drohender Festnahme am Wochenende oder Montag in sein Heimatland zurückkehren. Das sagte er am Donnerstag auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem brasilianischen Staatschef Jair Bolsonaro in Brasília. Venezuelas umstrittener Staatschef Nicolás Maduro hatte am Montag gedroht, Guaidó müsse sich bei einer Rückkehr nach Venezuela der Justiz stellen.

Er sei sich der Lage bewusst, werde aber nicht vor ihr fliehen, zitierte der Sender O Globo Guaidó unter Berufung auf diplomatische Kreise. Am Vortag hatte er gewarnt, seine Festnahme würde eine beispiellose Reaktion in Venezuela selbst und im Ausland nach sich ziehen.

Guaidó hätte Venezuela wegen eines laufenden Ermittlungsverfahrens eigentlich nicht verlassen dürfen. Er reiste aber am Freitag vergangener Woche ins Nachbarland Kolumbien - zu einem Benefizkonzert zugunsten von Hilfslieferungen für Venezuelas Hunger leidende Bevölkerung sowie einem Treffen mit der sogenannten Lima-Gruppe und mit US-Vizepräsident Mike Pence am Montag in Bogotá.

Bolsonaro sprach sich nach dem Treffen mit Guaidó für Freiheit, Demokratie, Frieden und Wohlstand in dem krisengeschüttelten Nachbarland Venezuela aus. Konkrete Maßnahmen, um den Machtkampf zwischen der von Guaidó geführten Opposition und Maduro zu beenden, nannten weder Bolsonaro noch Guaidó auf der gemeinsamen Pressekonferenz. Bolsonaro betonte, sein Land unterstütze voll die Beschlüsse der Lima-Gruppe.

Guaidó hatte zuvor den Botschafter Spaniens und andere EU-Diplomaten in Brasília getroffen. Danach sollte noch ein Gespräch mit dem brasilianischen Außenminister Ernesto Araújo folgen.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.