KÜNZELSAU (dpa-AFX) - Umsatzeinbrüche im kriselnden Südeuropa haben den für seine Schrauben bekannten Handelskonzern Würth 2012 spürbar gebremst. Der Umsatz der Gruppe legte mit 2,9 Prozent Plus weniger stark zu als anfangs erwartet und erreichte 9,98 Milliarden Euro. Das teilte der Weltmarktführer für Montage- und Befestigungsmaterial am Donnerstag im baden-württembergischen Künzelsau auf Basis vorläufiger Zahlen mit. Vor allem in Italien, Spanien und Griechenland brachen laut einer Sprecherin die Verkäufe ein. Dort strich Würth Arbeitsplätze und schließt weitere Jobverluste für 2013 nicht aus. Das Ergebnis vor Steuern für 2012 werde zwischen 410 und 420 Millionen Euro liegen. Das wären etwa fünf Prozent Zuwachs. Für 2013 erwartet Würth ein geringes Wachstum./loh/DP/fbr