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Handelsverband warnt vor Umsatzeinbußen durch Grenzkontrollen

Veröffentlicht am 05.07.2018, 14:50
Aktualisiert 05.07.2018, 15:00
© Reuters. German police patrol on an empty bridge crossing the border river Inn at the German-Austrian frontier between Braunau and Simbach am Inn

© Reuters. German police patrol on an empty bridge crossing the border river Inn at the German-Austrian frontier between Braunau and Simbach am Inn

Berlin (Reuters) - Der Handelsverband Deutschland (HDE) hat im Falle verstärkter Grenzkontrollen an der deutsch-österreichischen Grenze vor Umsatzeinbußen für Einzelhändler in Bayern gewarnt.

"Es ist zu erwarten, dass viele Kunden, die sonst zum Einkaufen über die Grenze nach Deutschland kommen, die langen Rückstaus bei Grenzkontrollen meiden werden", sagte HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth am Donnerstag. Schon jetzt komme es an einzelnen Grenzstationen in der Region immer wieder zeitweise zu langen Rückstaus. Die Einführung von dauerhaften Kontrollen an allen Übergängen würde die Situation weiter verschärfen. Der Handel sei mit seinen internationalen Lieferketten auf möglichst reibungslose und planbare Lieferungen angewiesen.

Der HDE verwies auf Schätzungen des Ifo-Instituts, die auch das Bundeswirtschaftsministerium bei einer Befragung im Bundestag zitiert hatte. Demnach würden Kontrollen an der deutsch-österreichischen Grenze das Bruttoinlandsprodukt um ein bis drei Milliarden Euro schmälern. Bundesinnenminister und CSU-Chef Horst Seehofer will Migranten an der Grenze zurückweisen, wenn diese schon in einem anderen EU-Land registriert sind. Die CSU-geführte bayerische Landesregierung hat zudem einen eigenen Grenzschutz aufgestellt, der gemeinsam mit der Bundespolizei verstärkt kontrollieren soll. Auch eine Ausweitung der Schleierfahndung in der Grenzregion ist vorgesehen. Feste Kontrollen gibt es an drei Übergängen zu Österreich.

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