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Ifo - Die meisten deutschen Industriefirmen fürchten Brexit kaum

Veröffentlicht am 22.06.2016, 11:17
© Reuters. A Chelsea Pensioner passes in front of the UK Independence Party pro-brexit campaign bus, parked in front of the Chelsea Flower Show in London

Berlin (Reuters) - Fast zwei Drittel der deutschen Industriefirmen blicken einem möglichen Brexit laut Ifo-Umfrage eher gelassen entgegen.

Knapp 61 Prozent der Unternehmen erwarten keine Auswirkungen auf ihr Geschäft, sollte Großbritannien die EU verlassen, wie das Münchner Ifo-Institut am Mittwoch mitteilte. Etwa 38 Prozent der Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes hingegen befürchten Belastungen für ihr Geschäft. Ein Prozent rechnet mit positiven Folgen.

© Reuters. A Chelsea Pensioner passes in front of the UK Independence Party pro-brexit campaign bus, parked in front of the Chelsea Flower Show in London

"Insbesondere große Unternehmen mit über 500 Beschäftigten sind unruhig", erklärten die Münchner Forscher. Hier befürchten 53 Prozent Nachteile. Auch Exporteure seien überdurchschnittlich skeptisch. Die Briten entscheiden am Donnerstag, ob sie Mitglied der Europäischen Union bleiben wollen oder nicht. Umfragen signalisierten einen knappen Ausgang.

Besonders negativ betroffen von einem Brexit sehen sich viele Unternehmen der Elektroindustrie (52 Prozent), der Autobranche (49 Prozent), der Metallindustrie (45 Prozent) sowie im Maschinenbau (43 Prozent). Eher weniger Auswirkungen befürchten Firmen im Bereich Nahrungsmittel, Getränke und Tabak (28 Prozent) sowie Hersteller von Textilien, Bekleidung und Leder (21 Prozent). Zwischen dem 6. und 21. Juni befragte Ifo 1478 Unternehmen.

In den vergangenen Wochen haben viele Spitzenvertreter aus der deutschen Politik und Wirtschaft vor einem Brexit gewarnt. Dieser würde ihren Worten zufolge einen Rückschlag für die Industrie in Großbritannien und Europa bedeuten.

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