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In der kommenden Woche: 5 Themen auf dem Wirtschaftskalender

Veröffentlicht am 10.09.2017, 10:09
Aktualisiert 10.09.2017, 10:09
© Reuters.  Die fünf wichtigsten Dinge auf dem Wirtschaftskalender der nächsten Woche

Investing.com - An den Finanzmärkten werden in der kommenden Woche vermutlich eine Reihe wichtiger Konjunkturdaten aus den USA im Mittelpunkt stehen, wobei insbesondere der Inflationsbericht vom Donnerstag weitere Aufschlüsse für den Zeitpunkt der nächsten US-Zinserhöhung liefern könnte.

Die Marktteilnehmer werden auch die Zinsentscheidung der Bank von England im Auge haben, da es jüngst Forderungen aus der Bank nach Zinserhöhungen in den kommenden Monaten gegeben hatte.

Ein geldpolitisches Statement der Schweizer Notenbank dürfte ebenfalls von Interesse sein.

Ansonsten gibt es aus China die monatlichen Produktionsdaten aus der Industrie, angesichts jüngster Anzeichen, dass die Konjunktur in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt weiter robust ist.

Unterdessen wird aus Australien ein Beschäftigungsreport hereinkommen, der für die Investoren Gewicht haben könnten, als diese nach Aufschlüssen für das Lohnwachstum und die Richtung der Inflationsentwicklung suchen.

Vor der anstehenden Woche hat Investing.com eine Liste der fünf wichtigsten Wirtschaftsereignisse zusammenstellt, die höchstwahrscheinlich die Märkte bewegen werden.

1. US-Inflationsdaten

Das US-Handelsministerium wird am Donnerstag um 14:30 MEZ die Inflationsdaten für August veröffentlichen. Marktanalysten gehen von einem Anstieg der Verbraucherpreise um 0,3% aus, während für die Kerninflation eine Zunahme von 0,2% vorhergesagt wird.

Im Jahresvergleich soll die Kerninflation der Verbraucherpreise auf 1,6% klettern. Die Kernpreise werden von der Federal Reserve als eine bessere Maßzahl für den langfristigen Inflationsdruck erachtet, da sie die volatilen Kategorien Lebensmittel und Energie ausnehmen. Die Zentralbank strebt für gewöhnlich eine Kerninflation von 2% oder weniger an.

Am Markt herrscht Skepsis, ob die Federal Reserve die Zinsen vor Jahresende ein weiteres Mal anheben wird, da die Inflationsaussichten schwach sind, aber es wird allgemein damit gerechnet, dass die Bank im irgendwann im Herbst mit dem Abbau ihrer Bilanzsumme beginnen wird.

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Neben den Einzelhandelsumsätzen und der Inflation stehen auf dem Wirtschaftskalender in dieser Woche auch Daten zu den Einzelhandelsumsätze, den Erzeugerpreisen, der Industrieproduktion und den Erstanträgen auf Arbeitslosengeld, sowie die offenen Stellen JOLTS und vorläufige Zahlen zum Konsumklima von der Universität von Michigan.Eine Studie zur Lage in der Industrie der Region New York steht außerdem auf der Agenda.

Die Investoren werden vermutlich auch die neuesten Schlagzeilen aus Washington bezüglich der Steuerreform verfolgen. Befürchtungen über die Folgen von Hurrikan Irma auf das Wirtschaftswachstum und die anhaltenden Spannungen zwischen den USA und Nordkorea werden ebenfalls von Bedeutung sein.

2. Zinsentscheidung in Großbritannien

Die Bank von England wird am Donnerstag um 13:00 MEZ ihre Entscheidung zu den Zinsen bekanntgeben. Die meisten Volkswirte rechnen damit, dass die Bank die Zinsen auf ihrem Rekordtief stehen lassen wird, da eine durchwachsene Konjunktur und Ängste wegen des Brexits die Sorgen wegen einer Inflation über dem Zielwert in den Schatten stellen.

Einige Mitglieder der Bank von England haben begonnen höhere Zinsen in den kommenden Monaten anzuregen, da die Inflation in jüngster Zeit stark gestiegen ist, was vor allem auf den Kursverfall des Pfunds im Gefolge der Brexit-Abstimmung im vergangenen Jahr zurückzuführen ist.

Aber die jüngst schwachen Konjunkturdaten und die tiefe Unsicherheit über die Auswirkungen des Brexits auf die Volkswirtschaft, haben die Spekulationen, wann die Notenbank ihr Konjunkturprogramm aus Krisenzeiten abbauen werde, wieder schwinden lassen.

Neben der Notenbank werden die monatlichen Inflations- ind Beschäftigungsdaten im Mittelpunkt stehen, die weitere Aufschlüsse auf die längerfristigen Auswirkungen der Entscheidung für den Brexit auf die Wirtschaft geben könnten.

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3. Zinsreview der Schweizer Nationalbank

Die Schweizer Nationalbank gibt am Donnerstag um 09:30 MEZ ihre vierteljährige Einschätzung zur Geldpolitik heraus. Die meisten Volkswirte erwarten, dass die Zentralbank den Leitzins unverändert auf -0,75% stehenlassen wird..

Es wird zudem damit gerechnet, dass die SNB an ihren Interventionen am Devisenmarkt festhalten wird, um die Nachfrage nach dem Schweizer Franken zu reduzieren.

SNB -Chef Thomas Jordan hatte jüngst wiederholt, dass der Schweizer Franken weiterhin "erheblich überbewertet" bleibt.

4. Chinesische Industrieproduktion

Aus China werden am Donnerstag gegen 04:00 MEZ die Augustzahlen zur Industrieproduktion hereinkommen, wobei mit einer Zunahme von 6,6% gerechnet wird, nachdem es im Juli einen Anstieg von 6,4% gegeben hatte.

Das asiatische Land wird zudem mit Daten zu den Anlageinvestitionen und den Einzelhandelsumsätzen im August aufwarten.

Die chinesische Wirtschaft war im zweiten Quartal mit 6,9% schneller als erwartet gewachsen und hatte mit dem ersten Quartal gleichgezogen, gestützt von soliden Exporten, der Industrieproduktion und dem Privatkonsum.

5. Australischer Arbeitsmarktbericht

Am Donnerstag um 03:30 MEZ erscheint in Australien der Arbeitsmarktbericht zum August.

Die Konsensusvorhersage liegt bei 19.200 neuen Arbeitsplätzen im letzten Monat, nach einem Zuwachs um 27.900 im Juli, während die Arbeitslosenquote bei 5,6% stehenbleiben soll.

Die australische Notenbank hatt die Zinsen Anfang des Monats auf ihrer 12. geldpolitischen Sitzung unverändert auf einem Rekordtief von 1,5% stehenlassen und angedeutet daran nichts ändern zu wollen. Damit versucht sie die Risiken einer Hypothekenblase im boomenden Immobilienmarkt des Landes mit der lahmenden Inflation auszubalancieren.

Bleiben Sie auf dem Laufenden über die Wirtschaft in dieser Woche und schauen Sie bei http://www.investing.com/economic-calendar/ vorbei.

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