BERLIN (dpa-AFX) - Die deutsche Industrie beurteilt das Exportgeschäft weiter optimistisch. Nach einem Rekord im März sei davon auszugehen, dass die Ausfuhren 2012 'um deutlich mehr als drei Prozent zulegen werden', sagte Stefan Mair von der Geschäftsführung des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) am Dienstag in Berlin. Voraussetzung ist laut aktuellem Außenwirtschafts-Report aber, 'dass externe Schocks wie eine Zuspitzung der Staatsschuldenkrise ausbleiben'. Sorgen bereiten der Industrie auch steigende Energie- und Rohstoffpreise. Im Dezember hatte der BDI für 2012 mit einem Exportplus von etwa drei Prozent gerechnet.
Im ersten Quartal dieses Jahres legten die Exporte den Angaben zufolge um 2,6 Prozent gegenüber dem Vorquartal zu. Dies sei auf Quartalssicht seit Ende 2009 der elfte Anstieg in Folge gewesen. Das Ergebnis sei ermöglicht worden durch die hohen Exporte im März in Höhe von 98,9 Milliarden Euro. Noch nie seien in einem Monat mehr Güter aus Deutschland ausgeführt worden: 'Das zeigt, dass die deutsche Exportwirtschaft auch in schwierigem Umfeld seine Wettbewerbsfähigkeit unter Beweis stellen kann', schreibt der BDI.
Die Automobilexporte werden aus Sicht des BDI im weiteren Jahresverlauf zulegen. Auch die Elektroexporte entwickelten sich positiv. 'Ein Wachstumstreiber für die Ausfuhren 2012 wird die Lebensmittelindustrie sein, die sich bei ihren Aktivitäten zunehmend auf das Auslandsgeschäft stützt.' Eine schwächere, aber immer noch positive Entwicklung erwartet der BDI für die Ausfuhren von Maschinen, Gießereiprodukten sowie für die Erzeugnisse der chemischen und der keramischen Industrie./sl/DP/jkr
Im ersten Quartal dieses Jahres legten die Exporte den Angaben zufolge um 2,6 Prozent gegenüber dem Vorquartal zu. Dies sei auf Quartalssicht seit Ende 2009 der elfte Anstieg in Folge gewesen. Das Ergebnis sei ermöglicht worden durch die hohen Exporte im März in Höhe von 98,9 Milliarden Euro. Noch nie seien in einem Monat mehr Güter aus Deutschland ausgeführt worden: 'Das zeigt, dass die deutsche Exportwirtschaft auch in schwierigem Umfeld seine Wettbewerbsfähigkeit unter Beweis stellen kann', schreibt der BDI.
Die Automobilexporte werden aus Sicht des BDI im weiteren Jahresverlauf zulegen. Auch die Elektroexporte entwickelten sich positiv. 'Ein Wachstumstreiber für die Ausfuhren 2012 wird die Lebensmittelindustrie sein, die sich bei ihren Aktivitäten zunehmend auf das Auslandsgeschäft stützt.' Eine schwächere, aber immer noch positive Entwicklung erwartet der BDI für die Ausfuhren von Maschinen, Gießereiprodukten sowie für die Erzeugnisse der chemischen und der keramischen Industrie./sl/DP/jkr