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Insider - Entscheidung zu EZB-Geldflut wohl erst nächstes Jahr

Veröffentlicht am 22.11.2017, 16:20
© Reuters. Euro sign seen at former ECB headquarters in Frankfurt

- von Balazs Koranyi

Frankfurt (Reuters) - Die EZB wird auf ihrer Dezember-Sitzung Insidern zufolge Kurs halten und geldpolitische Weichenstellungen wohl erst im Laufe des nächsten Jahres angehen.

In der Führungsetage sei es weitgehend Konsens, dass die Wertpapierkäufe Ende nächsten Jahres auslaufen sollten, erfuhr Reuters von mehreren Personen, die mit der Sache vertraut sind. "Derzeit ist das Programm bis September 2018 terminiert und wir werden die nächste Entscheidung relativ zeitnah dazu treffen", sagte einer der Insider. Ein anderer betonte, er rechne "nicht vor März oder möglicherweise Mitte nächsten Jahres" mit einer tiefgreifenden Debatte über das weitere Vorgehen. In jedem Fall werde sich die EZB nicht vorab festlegen. Das gelte auch für ein Auslaufen der Käufe. Für den Fall, dass es zu Störfeuer von außen kommen sollte, müsse sich die Europäische Zentralbank Optionen offenhalten.

© Reuters. Euro sign seen at former ECB headquarters in Frankfurt

Die EZB hatte im Oktober entschieden, ihre Anleihekäufe ab Januar auf ein monatliches Volumen von 30 Milliarden Euro zu halbieren und mindestens bis Ende September 2018 fortzusetzen. Neben Staatsanleihen kaufen die EZB und die nationalen Notenbanken auch andere Papiere auf - darunter auch Firmenanleihen. Auf der Dezember-Sitzung werde es wohl auch um die künftige Zusammensetzung der Käufe gehen, sagte einer der Insider. "Aber das ist es dann auch." Zudem sei es wahrscheinlich, dass die vom Stab der EZB vorgelegten aktualisierten Projektionen zum Wachstum, sowie zur Preisentwicklung und zum Arbeitsmarkt an der einen oder anderen Stelle einen Tick höher ausfallen könnten.

Die jüngste Entscheidung der EZB zu den Anleihekäufen habe de facto dazu geführt, dass an den Märkten eine Zinserhöhung erst für 2019 erwartet werde, sagte eine der von Reuters kontaktierten Gewährsleute: "Die erste Zinserhöhung ist nun für Ende 2019 eingepreist. Und ich fühle mich wohl damit."

Die EZB wollte sich auf Anfrage nicht zu dem Bericht äußern.

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