Der Internationale Währungsfonds (IWF) und Äthiopien haben eine Einigung auf Arbeitsebene über die wirtschaftspolitischen Maßnahmen erzielt, die für den Abschluss der ersten Überprüfung eines vierjährigen Kreditprogramms im Wert von 3,4 Milliarden US-Dollar erforderlich sind. Der IWF gab heute bekannt, dass der formelle Abschluss dieser Überprüfung durch sein Exekutivdirektorium Äthiopien den Zugang zu etwa 345 Millionen US-Dollar an Finanzmitteln ermöglichen würde.
Äthiopien, das bevölkerungsreichste Land Afrikas nach Nigeria, initiierte das Finanzierungsprogramm über 3,4 Milliarden US-Dollar mit dem IWF im Juli. Das Land arbeitet intensiv an der Umsetzung wirtschaftlicher Reformen, zu denen auch die Einführung eines flexiblen Wechselkurssystems gehört. Laut IWF machen diese Bemühungen gute Fortschritte.
Der IWF betonte, dass die erfolgreiche Umsetzung dieser Reformen voraussichtlich die makroökonomische Stabilität Äthiopiens stärken, die Verfügbarkeit von Devisen verbessern und ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum fördern wird. Das ostafrikanische Land sah sich in der Vergangenheit erheblichen wirtschaftlichen Herausforderungen gegenüber, darunter hohe Inflationsraten und anhaltende Devisenknappheit. Zudem wurde Äthiopien Ende letzten Jahres zum dritten afrikanischen Land, das seine Auslandsschulden nicht mehr bedienen konnte.
Der nächste entscheidende Schritt für Äthiopien, um Zugang zu den vereinbarten Mitteln zu erhalten, ist der formelle Abschluss des Überprüfungsprozesses durch das Exekutivdirektorium des IWF. Dieser Prozess wird genau beobachtet, da er nicht nur für Äthiopien, sondern auch für andere Entwicklungsländer in ähnlichen wirtschaftlichen Situationen richtungsweisend sein könnte.
Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.
Diese Übersetzung wurde mithilfe künstlicher Intelligenz erstellt. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unseren Nutzungsbedingungen.