WASHINGTON (dpa-AFX) - Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat Italien ein stabiles Finanzsystem bescheinigt. Zugleich sieht es aber weiterhin Risiken für die Banken durch die anhaltende Rezession. Der Finanzsektor habe sich angesichts der ernsten und andauernden Rezession im Land sowie der Eurokrise als 'bemerkenswert widerstandsfähig' erwiesen, heißt es in einer am Dienstag veröffentlichten IWF-Einschätzung. Das Bankensystem insgesamt verfüge über eine 'starke' Kapitalposition.
Einschränkend heißt es jedoch weiter, dass das Finanzsystem trotz Stabilisierung nicht vor Gefahren sicher sei. So spiegele sich die Rezession in einer Verschlechterung der Kreditqualität und einer geringeren Ertragslage der Banken wider. Banken im Besitz einer großen Menge von Staatsanleihen seien weiter von Verlusten bedroht. 'Die Krise in Europa ist nicht vorbei', warnt der IWF.
Die jüngste Einschätzung war mit besonderer Aufmerksamkeit erwartet worden. Die politische Lage in Italien bleibt nach den Parlamentswahlen ohne klare Mehrheiten weiterhin unübersichtlich. Am Markt halten sich hartnäckig Gerüchte über eine bevorstehende Abstufung der Kreditwürdigkeit durch die Ratingagentur Moody's./ch/DP/jsl
Einschränkend heißt es jedoch weiter, dass das Finanzsystem trotz Stabilisierung nicht vor Gefahren sicher sei. So spiegele sich die Rezession in einer Verschlechterung der Kreditqualität und einer geringeren Ertragslage der Banken wider. Banken im Besitz einer großen Menge von Staatsanleihen seien weiter von Verlusten bedroht. 'Die Krise in Europa ist nicht vorbei', warnt der IWF.
Die jüngste Einschätzung war mit besonderer Aufmerksamkeit erwartet worden. Die politische Lage in Italien bleibt nach den Parlamentswahlen ohne klare Mehrheiten weiterhin unübersichtlich. Am Markt halten sich hartnäckig Gerüchte über eine bevorstehende Abstufung der Kreditwürdigkeit durch die Ratingagentur Moody's./ch/DP/jsl