💙 🔷 Q3 ohne Big Tech-Power? Diese Blue-Chip-Schnäppchen haben's drauf!Gratis entdecken

Juncker - Brexit darf Zukunft der EU nicht überschatten

Veröffentlicht am 16.04.2019, 11:09
© Reuters. European Commission President Juncker delivers a speech during a debate on the outcome of the latest European Summit on Brexit, at the European Parliament in Strasbourg

Straßburg (Reuters) - Der Ausstieg Großbritanniens aus der Europäischen Union darf EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker zufolge die Arbeit an anderen Themen nicht überlagern.

"Der Brexit ist nicht die Zukunft der EU", sagte Juncker am Dienstag vor dem Europaparlament in Straßburg. Die Zukunft gehe weit darüber hinaus. "Es kann nicht sein, dass er uns bei unseren großen Prioritäten ausbremst." Die Staatengemeinschaft stehe vor strategischen Herausforderungen und dürfe deshalb nicht nachlassen in ihrem Reformeifer.

© Reuters. European Commission President Juncker delivers a speech during a debate on the outcome of the latest European Summit on Brexit, at the European Parliament in Strasbourg

Als nächstes müsse die strategische Ausrichtung der EU für die kommenden Jahre auf dem Gipfel im Mai im rumänischen Sibiu festgelegt werden. Zudem müssen nach den EU-Wahlen Ende nächsten Monats noch die Spitzenämter in der Union neu besetzt werden. Und bis Oktober müsse der neue langfristige Haushalt der EU entscheiden werden. Die Einigung sei wichtig, um laufende EU-Programme wie etwa in der Forschung nahtlos zu finanzieren.

Gleichzeitig müsse dafür gesorgt werden, dass die Staatengemeinschaft trotz der Übergangsphase, in der Großbritannien sich befinde, handlungsfähig bleibe. Wenn ein Staat die EU verlassen wolle, müssten die anderen das Recht haben, ohne ihn zu tagen, sagte Juncker. Ein Beispiel dafür gebe es bereits mit den eigenständigen Treffen der 19 Euro-Länder im Rahmen der EU.

Die EU-Staats und -Regierungschefs räumten Großbritannien vorige Woche auf einem Gipfel eine Brexit-Verschiebung bis Ende Oktober ein. Sollte der mit der EU ausgehandelte Ausstiegsvertrag das Parlament vorher passieren, kann das Land die EU auch früher verlassen.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.