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Katar trennt sich von Barclays-Optionsscheinen - Bleibt größter Aktionär

Veröffentlicht am 26.11.2012, 07:07
DOHA/LONDON (dpa-AFX) - Das Emirat Katar macht aus der Beteiligung an der Rettung der britischen Großbank Barclays im Herbst 2008 weiter Kasse. Der Staatsfonds Qatar Holding teilte am späten Sonntagabend in Doha mit, dass er 379 Millionen Optionsscheine zum Bezug von Barclays-Aktien ausgeübt habe und die dafür erhaltenen Anteile zu Geld machen will. Nach Informationen der Nachrichtenagentur Bloomberg sind die Deutsche Bank und Goldman Sachs damit beauftragt, die dafür erhaltenen 303,3 Millionen Barclays-Aktien für 244 bis 248 Pence das Stück am Markt zu platzieren.

Der Erlös für Katar würde sich damit auf bis zu rund 750 Millionen Pfund (rund 927 Mio Euro) belaufen. Katar ist mit einem Anteil von 6,7 Prozent nach wie vor der größte Aktionär der britischen Bank und will dies auch bleiben. 'Wir bleiben ein strategischer Investor und sind von der langfristigen Perspektive des Geschäfts überzeugt', sagte Qatar-Holding-chef Ahmad Al-Sayed. Der Fonds hatte die Anteile im Oktober 2008 kurz nach der Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers, von der die Briten Teile übernommen hatten, im Zuge einer Kapitalerhöhung gekauft.

Da Barclays wie die gesamte Branche mit dem Rücken zur Wand gestanden hatte, musste sie dabei große Zugeständnisse machen und den Investoren als Anreiz zum Beispiel Optionsscheine über weitere Anteile geben. Einen Teil davon hatte Katar bereits im Oktober 2009 ausgeübt und in der Folge Barclays-Anteile für 1,4 Milliarden Pfund verkauft. Die Aktie der britischen Bank stieg in diesem Jahr rund 44 Prozent auf zuletzt 254,20 Pence. Damit ist das Emirat auch mit seiner direkten Beteiligung deutlich im Plus. Seit dem Einstieg vor vier Jahren legte der Wert der Aktie um 42 Prozent zu./zb/stk

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