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KfW - Firmen sichern sich Kredite und wappnen sich für Zinswende

Veröffentlicht am 04.10.2018, 11:11
Aktualisiert 04.10.2018, 11:20
© Reuters. File photo of fifty-euro notes at the Belgian Central Bank in Brussels

© Reuters. File photo of fifty-euro notes at the Belgian Central Bank in Brussels

Berlin (Reuters) - Unternehmen in Deutschland haben einer KfW-Studie zufolge im Frühjahr verstärkt Kredite nachgefragt und sich Kapitalpolster angelegt.

Das Neugeschäft sei im zweiten Quartal binnen Jahresfrist geschätzt um 8,3 Prozent gestiegen und dürfte im Sommer um weitere zehn Prozent geklettert sein, wie die staatliche Förderbank am Donnerstag mitteilte. Grund sei aber nicht ein bevorstehender Investitionsboom. Vielmehr hätten die trüberen Geschäftsaussichten und die vielen Konjunkturrisiken eine Rolle gespielt, sagte KfW-Chefökonom Jörg Zeuner. Dies habe die Firmen bewogen, "sich Zwischenfinanzierungen und finanzielle Reserven zu den unverändert hervorragenden Finanzierungsbedingungen zu sichern, bevor die absehbare geldpolitische Wende auch am Kreditmarkt zu steigenden Zinsen führt".

Zeuner räumte zwar ein, dass die Firmen aufgrund knapper Kapazitäten ihre Investitionsausgaben weiter erhöhten. "Das Tempo lässt aber im Einklang mit den zurückgeschraubten Geschäftserwartungen etwas nach." Die Beschleunigung beim Kreditwachstum gehe vor allem auf Darlehen mit kurz- und mittelfristigen Laufzeiten bis zu fünf Jahren zurück, während langfristige Kredite stabil "aufwärtsgerichtet blieben". Die meisten Ökonomen gehen davon aus, dass der Aufschwung in Deutschland den Höhepunkt hinter sich hat. So senkte auch der Bundesbank deutscher Banken (BdB) seine Konjunkturprognose für 2018 deutlich von 2,4 auf 1,9 Prozent.

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