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Ökonomen - Altmaier muss stärker auf Mittelstand statt Großkonzerne setzen

Veröffentlicht am 29.04.2019, 07:51
© Reuters.  Ökonomen - Altmaier muss stärker auf Mittelstand statt Großkonzerne setzen

Berlin (Reuters) - Prominente Ökonomen fordern Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier auf, sich stärker für den Mittelstand zu engagieren und nicht ausschließlich auf die großen Konzerne zu setzen.

Familienunternehmen seien einer der größten Jobmotoren der deutschen Wirtschaft, berichtete die "Welt" (Montagsausgabe) unter Berufung auf eine Studie des ZEW-Leibniz-Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung und des Instituts für Mittelstandsforschung (IfM) im Auftrag der Stiftung Familienunternehmen. Zwischen 2007 und 2016 hätten die 500 größten Firmen in Familienhand ihre Beschäftigtenzahlen am Standort Deutschland um 23 Prozent auf insgesamt 2,57 Millionen Stellen ausgebaut. Die 27 Dax-Konzerne im Streubesitz hätten dagegen lediglich ein Plus von vier Prozent auf 1,55 Millionen Jobs im Inland verzeichnet.

"Die Zahlen sind nur ein weiterer Beleg dafür, dass eine Regierung nicht 'big business' im Auge haben sollte, sondern 'big market'", sagte Thomas Straubhaar, Wirtschaftsprofessor an der Universität Hamburg, der Zeitung. Auch der Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln, Michael Hüther, betonte, der deutsche Erfolg lebe von den Weltmarktführern, "den Hidden Champions des Mittelstands, die wesentlich die Beschäftigungsdynamik treiben." Der Mittelstand fühlt sich dem Zeitungsbericht zufolge in der "Nationalen Industriestrategie 2030", die Altmaier im Februar vorgestellt hatte, kaum berücksichtigt. Das Programm sieht vor, dass sich der Staat sehr viel stärker als bisher in die Förderung einzelner Branchen und Unternehmen einmischt und die Schaffung nationaler und europäischer Großkonzerne unterstützt, um international Wettbewerbsfähigkeit zu gewährleisten.

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