TOKIO (dpa-AFX) - Der japanische Elektronik- und Medienkonzern Sony prüft Kreisen zufolge eine Zerschlagung. Zumindest werde der Vorschlag des einflussreichen amerikanischen Hedge-Fonds-Managers Daniel Loeb ein Thema im Verwaltungsrat sein, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Mittwoch unter Berufung auf eine mit der Angelegenheit vertraute Person. Die Prüfung könne sich über einen Monat hinziehen. Sony selbst wollte die Informationen nicht kommentieren.
Der Milliardär Daniel Loeb hatte vergangene Woche gefordert, das Film- und Musikgeschäft vom Rest abzuspalten und teilweise an die Börse zu bringen. Das 'New York Times'-Blog 'Dealbook' veröffentlichte einen entsprechenden Brief an die Sony-Führung. Loeb will, dass die Entertainment-Sparte ausgekoppelt wird und 15 bis 20 Prozent davon an die Börse kommen. Der Druck durch Investoren könne das Sony-Filmgeschäft effizienter machen, argumentierte der Hedge-Fonds-Manager.
Am Aktienmarkt legt die Sony-Aktie wegen der Zerschlagungsfantasien deutlich zu. Am Mittwoch zog das Papier sieben Prozent an. Seit dem Bekanntwerden der Investorenforderung stieg der Börsenwert Sonys um rund ein Viertel./zb/stk
Der Milliardär Daniel Loeb hatte vergangene Woche gefordert, das Film- und Musikgeschäft vom Rest abzuspalten und teilweise an die Börse zu bringen. Das 'New York Times'-Blog 'Dealbook' veröffentlichte einen entsprechenden Brief an die Sony-Führung. Loeb will, dass die Entertainment-Sparte ausgekoppelt wird und 15 bis 20 Prozent davon an die Börse kommen. Der Druck durch Investoren könne das Sony-Filmgeschäft effizienter machen, argumentierte der Hedge-Fonds-Manager.
Am Aktienmarkt legt die Sony-Aktie wegen der Zerschlagungsfantasien deutlich zu. Am Mittwoch zog das Papier sieben Prozent an. Seit dem Bekanntwerden der Investorenforderung stieg der Börsenwert Sonys um rund ein Viertel./zb/stk