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Labour dementiert Bericht über ins Stocken geratene Brexit-Gespräche

Veröffentlicht am 16.04.2019, 15:48
© Reuters. Britain's opposition Labour Party leader Jeremy Corbyn leaves his home in London

London (Reuters) - Die Gespräche zwischen der britischen Regierung und der oppositionellen Labour-Partei über den Ausweg aus der Brexit-Krise sind einem Zeitungsbericht zufolge ins Stocken geraten.

Ein Labour-Sprecher wies dies am Dienstag aber umgehend zurück und kündigte weitere Verhandlungen für diese und nächste Woche an. Der "Guardian" berichtete, die Gespräche seien festgefahren, weil die Konservativen von Regierungschefin Theresa May nach dem EU-Austritt Großbritanniens für eine Deregulierung plädierten und für ein Handelsabkommen mit den USA.

© Reuters. Britain's opposition Labour Party leader Jeremy Corbyn leaves his home in London

"Es muss einen Zugang zu den europäischen Märkten geben, und vor allem muss es eine dynamische Beziehung geben, um die Bedingungen und Rechte zu schützen, die wir für Umwelt und die Rechte der Verbraucher am Arbeitsplatz haben", sagte Labour-Chef Jeremy Corbyn dem "Guardian" zufolge. Dies habe man der Regierung deutlich gemacht und bisher noch keine Einigung dazu erreicht.

Kabinettsminister David Lidington hatte am Sonntag der BBC gesagt, man werde die Gespräche mit der Labour-Partei über einen Brexit-Kompromiss in dieser Woche fortsetzen und dabei in gesonderten Runden in den jeweiligen Fachbereichen zusammenkommen. Nach der parlamentarischen Osterpause sollte es dann eine "Bestandsaufnahme" geben. Die Gespräche dürften sich aber nicht über Monate hinziehen, denn die Öffentlichkeit wolle zu Recht, dass die Politiker nun vorankommen.

Im Mittelpunkt der Gespräche steht die Frage, ob die Regierung Labour bei der Forderung nach einer künftigen Zollunion mit der Europäischen Union entgegenkommt. Die EU und Großbritannien haben sich vor wenigen Tagen auf eine Verschiebung des Brexit-Termins bis zum 31. Oktober geeinigt. Es kann aber auch früher zu einem EU-Austritt kommen, wenn der umstrittene Brexit-Vertrag das britische Parlament passiert, den May dort in mehreren Anläufen nicht durchbringen konnte.

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