BERLIN/FRANKFURT (dpa-AFX) - Zum Auftakt der Tarifverhandlungen für rund 21.500 Lokführer erwartet die Gewerkschaft GDL ein Angebot der Deutschen Bahn. Die Forderung nach sieben Prozent mehr Geld stehe bereits seit Ende Mai, die Bahn habe aber noch immer kein Gegenangebot unterbreitet, teilte die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) am Montag in Frankfurt mit. Die Verhandlungen beginnen am 11. Juli in Berlin.
Der Flächentarifvertrag war zum 30. Juni ausgelaufen. Die GDL wolle die Tarifrunde zügig abschließen. 'Wenn sich die DB aber selbst bei dem ersten Angebot schon ziert, ist das kein gutes Zeichen', erklärte der GDL-Vorsitzende Claus Weselsky.
Für die Fortschreibung peilt die Gewerkschaft eine Laufzeit von zwölf Monaten an. Angesichts der bisherigen Tarifabschlüsse in diesem Jahr seien sieben Prozent eine angemessene Forderung, erklärte Weselsky. Die Bahn habe ihren Gewinn im vergangenen Jahr um 26 Prozent gesteigert. Zudem sei die Tarifrunde 2011 mit einer Entgelterhöhung um zwei Prozent sehr moderat ausgefallen. Die Gewerkschaft will auch eine Erhöhung der betrieblichen Altersvorsorge erreichen./tam/DP/stb
Der Flächentarifvertrag war zum 30. Juni ausgelaufen. Die GDL wolle die Tarifrunde zügig abschließen. 'Wenn sich die DB aber selbst bei dem ersten Angebot schon ziert, ist das kein gutes Zeichen', erklärte der GDL-Vorsitzende Claus Weselsky.
Für die Fortschreibung peilt die Gewerkschaft eine Laufzeit von zwölf Monaten an. Angesichts der bisherigen Tarifabschlüsse in diesem Jahr seien sieben Prozent eine angemessene Forderung, erklärte Weselsky. Die Bahn habe ihren Gewinn im vergangenen Jahr um 26 Prozent gesteigert. Zudem sei die Tarifrunde 2011 mit einer Entgelterhöhung um zwei Prozent sehr moderat ausgefallen. Die Gewerkschaft will auch eine Erhöhung der betrieblichen Altersvorsorge erreichen./tam/DP/stb