STUTTGART (dpa-AFX) - Längerfristig orientierte Anleger am Markt für börsengehandelte Fonds (ETF) haben in der vergangenen Woche auf einen entscheidenden Durchbruch am deutschen Aktienmarkt gewartet. Obwohl der Dax sich im Wochenverlauf wieder seinem Rekordhoch genähert hatte, seien die Anleger gelassen geblieben, sagte der Leiter des ETF-Handels der Börse Stuttgart, Michael Görgens, am Dienstag. Vor allem längerfristig orientierte ETF-Anleger hätten zunächst einen Ausbruch über das Rekordhoch abwarten wollen. Direkt zum Wochenauftakt gelang dem deutschen Leitindex dann auch der Sprung auf einen Rekordstand.
Für die Aktienmärkte der Schwellenländer rechneten die Anleger offenbar mit einer Erholung. Nach den Verkäufen in den vorherigen Wochen hätten ETFs auf diese Regionen letzte Woche wieder auf den Kaufzetteln gestanden, fuhr Görgens fort. Viele Investoren sähen die Kursverluste der jüngeren Vergangenheit offenbar als Einstiegschance.
Bei Rohstoffen und Anleihen ist das Bild laut Görgens gemischter gewesen. Infolge weiter steigender Zinsen bei Bundesanleihen hätten die Anleger weiter mehrheitlich Anleihen-ETFs nachgefragt. Gold und Silber seien nach der Entspannung im Syrien-Konflikt hingegen als sicherer Hafen nicht mehr so stark gefragt gewesen. Entsprechend habe der Anlegertrend auf neutral gedreht.
Der Gesamtumsatz mit börsengehandelten Fonds an der Börse Stuttgart lag im Zeitraum vom 9. bis zum 13. September mit 142 Millionen Euro deutlich über dem Jahresdurchschnitt./mis/rum
Für die Aktienmärkte der Schwellenländer rechneten die Anleger offenbar mit einer Erholung. Nach den Verkäufen in den vorherigen Wochen hätten ETFs auf diese Regionen letzte Woche wieder auf den Kaufzetteln gestanden, fuhr Görgens fort. Viele Investoren sähen die Kursverluste der jüngeren Vergangenheit offenbar als Einstiegschance.
Bei Rohstoffen und Anleihen ist das Bild laut Görgens gemischter gewesen. Infolge weiter steigender Zinsen bei Bundesanleihen hätten die Anleger weiter mehrheitlich Anleihen-ETFs nachgefragt. Gold und Silber seien nach der Entspannung im Syrien-Konflikt hingegen als sicherer Hafen nicht mehr so stark gefragt gewesen. Entsprechend habe der Anlegertrend auf neutral gedreht.
Der Gesamtumsatz mit börsengehandelten Fonds an der Börse Stuttgart lag im Zeitraum vom 9. bis zum 13. September mit 142 Millionen Euro deutlich über dem Jahresdurchschnitt./mis/rum