Die Federal Reserve Bank of New York hat am Donnerstag ein neues Instrument vorgestellt, das darauf hindeutet, dass die Zentralbank ihre Bilanz weiter reduzieren kann, ohne unmittelbare Liquiditätsengpässe befürchten zu müssen. Dieses als Reserve Demand Elasticity (RDE) bezeichnete Instrument soll die Liquidität der Bankreserven überwachen, die für den Finanzsektor von entscheidender Bedeutung sind.
Der RDE fungiert als Frühindikator für eine mögliche Verknappung der Reserven und unterstützt die Verantwortlichen der Federal Reserve beim Prozess der quantitativen Straffung (QT), bei dem der Anleihenbestand der Fed reduziert wird. Laut der New Yorker Fed wird dieses Instrument maßgeblich dazu beitragen, den Übergang von der derzeitigen Liquiditätsfülle zu den von den Entscheidungsträgern angestrebten "ausreichenden" Reserveniveaus zu identifizieren.
Die aktuellsten Daten vom 11.10.2023 deuten darauf hin, dass die Reserven nach wie vor reichlich vorhanden sind. Die gegenwärtigen Schätzungen zeigen RDE-Werte nahe Null, was signalisiert, dass der Leitzins nicht wesentlich von Schwankungen im Reserveangebot beeinflusst wird. Negative RDE-Werte würden hingegen auf eine Verknappung der Liquidität hindeuten.
Die QT-Initiative, die seit über zwei Jahren läuft, hat dazu geführt, dass die Fed ihre Bestände von einem Höchststand von 9 Billionen US-Dollar auf derzeit 7,1 Billionen US-Dollar reduziert hat. Diese Reduzierung ist Teil der Fed-Strategie, überschüssige Liquidität aus dem System zu entfernen – ein wichtiger Schritt zur Normalisierung der Geldpolitik nach den durch die Coronavirus-Pandemie ausgelösten außerordentlichen Maßnahmen.
Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.
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