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Nord Stream hält nach Treffen von Merkel und Putin an Planung fest

Veröffentlicht am 24.05.2018, 15:37
© Reuters. The logo of the Nord Stream-2 gas pipeline project is seen on a board at the SPIEF 2017 in St. Petersburg

Berlin (Reuters) - Die Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 soll trotz politischer Bedenken und Gesprächen auf höchster Ebene wie vorgesehen vorangetrieben werden.

"Unser Projekt wird entsprechend der Planung umgesetzt", sagte Sprecher Jens Müller am Donnerstag Reuters TV. Am Zeit- und Kostenrahmen gebe es keine Änderungen. In der vergangenen Woche waren Wirtschaftsminister Peter Altmaier und Kanzlerin Angela Merkel nach Russland gereist. Besonders die Ukraine - unterstützt von den USA - ist gegen die russisch-deutsche Gasverbindung, da sie um ihre Transitrolle bei fürchtet. "Wir nehmen die politische Debatte zur Kenntnis", sagte Müller. "Wir sind mit dem Projektstand aktuell im Plan und haben alle Voraussetzungen erfüllt, um wie vorgesehen 2018 mit der Verlegung der Pipeline in der Ostsee zu beginnen."

© Reuters. The logo of the Nord Stream-2 gas pipeline project is seen on a board at the SPIEF 2017 in St. Petersburg

Die Ukraine steht unter Druck ihres Nachbarn, auch weil die frühere Sowjetrepublik auf Transitgebühren angewiesen ist. Der russische Präsident Wladimir Putin hatte beim Treffen mit Merkel zugesichert, dass weiter Gas durch das Land geleitet wird. Die Mengen blieben offen. Sein ukrainischer Kollege Petro Poroschenko hält wiederum russische Zusagen ohnehin für nicht belastbar. Deutschland will, dass die Ukraine nicht übergangen wird.

Nord Stream verwies darauf, dass über die Hälfte des Gases für Europa durch die Ukraine fließt. Nord Stream könne dies nicht komplett ersetzen. "Es wird definitiv mehr Gas benötigt. Es werden alle Transportwege gebraucht."

Nord Stream 2 ist die zweite Ostsee-Pipeline zwischen Russland und Deutschland. Dahinter steht der russische Staatskonzern Gazprom, der die Hälfte der geplanten Gesamtkosten von 9,5 Milliarden Euro stemmen soll. Die andere Hälfte finanzieren fünf europäische Energieunternehmen, darunter die BASF-Tochter Wintershall sowie die E.ON-Abspaltung Uniper.

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