LONDON (dpa-AFX) - Die Aussichten für die gebeutelte britische Wirtschaft bleiben nach einem Bericht der OECD vorerst schwach und dürften sich erst auf längere Sicht etwas entspannen. Für das Jahr 2013 sagt die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung ein Wachstum von 0,9 Prozent voraus, wie es in einem am Mittwoch veröffentlichten Bericht heißt. 2014 sollen es 1,6 Prozent sein.
Die OECD forderte die britische Regierung auf, mehr zu tun, um das Wachstum anzukurbeln. So brauche man mehr Investitionen in die Infrastruktur, unterstützt von privater Finanzierung. Bei den öffentlichen Ausgaben müssten die Prioritäten neu gesetzt werden. Der Sparkurs der Regierung müsse bleiben. Sollte ein Wachstum in den kommenden Monaten ausbleiben, solle die Regierung 'die Flexibilität des haushaltspolitischen Rahmens' voll ausnutzen.
Zustimmung gab es zum Vorhaben, Banken dazu zu verpflichten, risikoreiche Geschäfte abzuschirmen und von Spareinlagen der Privatkunden zu trennen. Die Steuerzahler und die heimische Wirtschaft müssten vor 'Fehlern im Finanzsektor' geschützt werden. Die Experten wiederholten ihre Warnung, dass die Arbeitslosigkeit im Königreich weiter steigen könne, wenn die Auswirkungen der Krise der Eurozone auch in Großbritannien zu spüren bleiben.
Die britische Wirtschaft stagniert seit Jahren. Im letzten Quartal 2012 fiel das Bruttoinlandsprodukt um 0,3 Prozent im Vergleich zum Vorquartal. Die Staatsverschuldung liegt nach Zahlen des Internationalen Währungsfonds (IWF) bei mehr als 88 Prozent der Wirtschaftsleistung. Die Ratingagenturen drohen Großbritannien inzwischen mit dem Verlust der Bestnote 'AAA'./gür/DP/hbr
Die OECD forderte die britische Regierung auf, mehr zu tun, um das Wachstum anzukurbeln. So brauche man mehr Investitionen in die Infrastruktur, unterstützt von privater Finanzierung. Bei den öffentlichen Ausgaben müssten die Prioritäten neu gesetzt werden. Der Sparkurs der Regierung müsse bleiben. Sollte ein Wachstum in den kommenden Monaten ausbleiben, solle die Regierung 'die Flexibilität des haushaltspolitischen Rahmens' voll ausnutzen.
Zustimmung gab es zum Vorhaben, Banken dazu zu verpflichten, risikoreiche Geschäfte abzuschirmen und von Spareinlagen der Privatkunden zu trennen. Die Steuerzahler und die heimische Wirtschaft müssten vor 'Fehlern im Finanzsektor' geschützt werden. Die Experten wiederholten ihre Warnung, dass die Arbeitslosigkeit im Königreich weiter steigen könne, wenn die Auswirkungen der Krise der Eurozone auch in Großbritannien zu spüren bleiben.
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