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OECD-Chef: EZB-Einsatz gegen Euro-Krise - Eurobonds-Debatte Zeitverschwendung

Veröffentlicht am 28.06.2012, 09:47
BERLIN (dpa-AFX) - Unmittelbar vor dem wichtigen EU-Gipfel hat der Generalsekretär der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), Angel Gurria, davor gewarnt, den Gipfel an der Frage der Eurobonds scheitern zu lassen: 'Wir ziehen ja fast in den Krieg deswegen', sagte Gurria der Tageszeitung 'Welt' (Donnerstagausgabe). 'Lasst uns nicht zu viel darüber reden, über diesen einen Punkt, von dem wir wissen, dass er nicht machbar ist', sagte er mit Blick auf den Widerstand der Bundesregierung gegen eine Vergemeinschaftung der Schulden in der Eurozone.

Die Zeit dränge, weshalb jetzt das finanzielle Eingreifen der Europäischen Zentralbank (EZB) beschlossen werden müsse. 'Erlaubt der EZB, ihre Bazooka einzusetzen', forderte Gurría. 'Es sind so viele Mechanismen auf dem Tisch, die für alle annehmbar sind.' Wenn die Regierungschefs der Eurozone 'nicht die volle Kraft, die Muskeln, die Kapazitäten der EZB nutzen, werden sie nie zu einer glaubwürdigen Lösung kommen', so Gurria. Deutsche Vorbehalte gegen den Einsatz der EZB wies er zurück. 'Die Konsequenzen der Destabilisierung des Finanz- und Wirtschaftssystems sind zu ernst verglichen mit dem, was passiert, wenn die EZB ihre Bilanzsumme erhöht.'/jkr/bgf

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