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OTS: Verband der Chemischen Industrie e.V. / Dämpfer für das deutsche ...

Veröffentlicht am 02.09.2014, 10:17
Aktualisiert 02.09.2014, 10:18
OTS: Verband der Chemischen Industrie e.V. / Dämpfer für das deutsche ...

Dämpfer für das deutsche Chemiegeschäft / Bericht des VCI zur

wirtschaftlichen Lage der Branche im 2. Quartal 2014

Frankfurt/Main (ots) - Die deutsche Wirtschaft hat im zweiten

Quartal 2014 an Schwung verloren, was sich im Geschäft der

chemisch-pharmazeutischen Industrie bemerkbar machte. Das geht aus

dem aktuellen Quartalsbericht hervor, den der Verband der Chemischen

Industrie (VCI) veröffentlicht hat.

Im Vergleich zum Vorquartal gingen Produktion und Umsatz in

Deutschlands drittgrößter Branche von April bis Juni zurück. Die

Chemikalienpreise blieben stabil. Insbesondere das Inlandsgeschäft

der Chemie fiel schwächer aus, weil viele industrielle Kunden ihre

Produktion drosselten. Sie reagierten damit auf geopolitische Risiken

und bestellten weniger Chemikalien. Die Umsätze der Branche im

Ausland gingen wegen der zögerlichen Erholung der europäischen

Wirtschaft ein weiteres Mal leicht zurück.

VCI-Präsident Karl-Ludwig Kley erklärte zur Branchenkonjunktur:

"Die deutsche Chemie musste im zweiten Quartal einen konjunkturellen

Dämpfer hinnehmen. Wir rechnen aber für das zweite Halbjahr wieder

mit einer leichten Belebung der Nachfrage, wenn sich die

geopolitische Lage nicht weiter zuspitzt."

Prognose

Wegen der jüngsten Konjunktureintrübung rechnet der VCI für 2014

nur noch mit einem Anstieg der Chemieproduktion um 1,5 Prozent.

Während die Preise um 1 Prozent sinken, wird der Branchenumsatz

voraussichtlich um 1 Prozent auf 192,5 Milliarden Euro steigen.

Produktion

Die Chemieproduktion sank im zweiten Quartal 2014 um 2,3 Prozent

im Vergleich zum Vorquartal. Besonders deutliche Rückgänge musste das

Geschäft mit chemischen Grundstoffen verkraften. Die Produktion

insgesamt lag im zweiten Quartal immer noch 0,3 Prozent höher als im

Vorjahr. Die Kapazitäten waren mit 84,4 Prozent weiterhin gut

ausgelastet.

Erzeugerpreise

Die Preise für Chemikalien blieben von April bis Juni gegenüber

dem Vorquartal konstant. Im Vergleich zum zweiten Quartal des

vergangenen Jahres waren chemische Erzeugnisse aber immer noch 1,7

Prozent günstiger.

Umsatz

Das Umsatzniveau des ersten Quartals konnte die Chemieindustrie

aufgrund der sinkenden Nachfrage nicht halten. Die Branchenerlöse

gingen von April bis Juni saisonbereinigt um 1,2 Prozent auf 45,8

Milliarden Euro zurück. Die Verkäufe im Inland sanken um 2,8 Prozent

auf 17,8 Milliarden Euro.

Beschäftigung

Die Zahl der Arbeitsplätze in der chemischen Industrie stieg im

zweiten Quartal gegenüber Vorjahr um 1 Prozent. Die Branche

beschäftigt damit derzeit 442.000 Mitarbeiter.

Hinweis

Den vollständigen VCI-Quartalsbericht 2/2014 finden Sie unter

www.vci.de im Pressebereich zum Download.

Über den VCI

Der VCI vertritt die wirtschaftspolitischen Interessen von mehr

als 1.650 deutschen Chemieunternehmen und deutschen

Tochterunternehmen ausländischer Konzerne gegenüber Politik,

Behörden, anderen Bereichen der Wirtschaft, der Wissenschaft und den

Medien. Der VCI steht für mehr als 90 Prozent der deutschen Chemie.

Die Branche setzte 2013 über 190 Milliarden Euro um und beschäftigte

rund 438.000 Mitarbeiter.

OTS: Verband der Chemischen Industrie e.V.

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Pressekontakt:

VCI-Pressestelle, Telefon: 069 2556-1496; E-Mail: presse@vci.de;

http://twitter.com/chemieverband

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