BERLIN/ESSEN (dpa-AFX) - Der an Teilen der WAZ-Gruppe interessierte Axel-Springer-Konzern ist einem Pressebericht zufolge bereit, tiefer für den Verlag in die Tasche zu greifen. Springer wäre offenbar bereit den gebotenen Betrag von 800 Millionen Euro für einzelne Verlage und Beteiligungen der Zeitungsgruppe zu erhöhen, berichtet das 'Manager Magazin' in seiner am Freitag erscheinenden Ausgabe.
Springer-Chef Mathias Döpfner habe dem Essener Anwalt Peter Heinemann in einem Telefonat Anfang Oktober mitgeteilt, dass der Springer-Verlag den Gesamtwert der WAZ, an dem sich das Angebot bemisst, höher einschätze als die von Döpfner in einem vertraulichen Schreiben genannten 1,4 Milliarden Euro. Laut dem Bericht taxiert man die WAZ Springer-intern auf 1,6 bis 1,8 Milliarden Euro. Heinemann ist Testamentsvollstrecker des WAZ-Mitgründers Erich Brost, dessen Enkel ihren 50-Prozent-Anteil verkaufen wollen./she/wiz
Springer-Chef Mathias Döpfner habe dem Essener Anwalt Peter Heinemann in einem Telefonat Anfang Oktober mitgeteilt, dass der Springer-Verlag den Gesamtwert der WAZ, an dem sich das Angebot bemisst, höher einschätze als die von Döpfner in einem vertraulichen Schreiben genannten 1,4 Milliarden Euro. Laut dem Bericht taxiert man die WAZ Springer-intern auf 1,6 bis 1,8 Milliarden Euro. Heinemann ist Testamentsvollstrecker des WAZ-Mitgründers Erich Brost, dessen Enkel ihren 50-Prozent-Anteil verkaufen wollen./she/wiz