FRANKFURT (dpa-AFX) - 'Frankfurter Allgemeine Zeitung' zur Linkspartei:
'Weil sie so langweilig und berechenbar ist, betet die Linkspartei gute Redner an. Gysi konnte, Lafontaine kann alles von ihr haben, weil niemand das Publikum so fesseln kann wie sie. Die Partei hat nie gelernt, dass alle mit allen sprechen müssen. Niemand in der Partei kann Fragen so formulieren, dass sie, auch im Streit, besprochen, dann aber eben auch so entschieden werden können, dass Politik daraus wird. In der Linkspartei kann jeder sein Steckenpferd reiten, daran hat die Betonmehrheit für das Programm in Erfurt nichts geändert. Parteitagsbeschlüsse sind nicht bindend, gute Vorsätze - wie der Beschluss von Gysi, Ernst und Frau Lötzsch, zum 'Motor des Politikwechsels' zu werden - führen ins politische Abseits. Der neueste Vorsatz der Führung heißt: Die Personaldebatte wird verschoben.'/ra/DP/fn
'Weil sie so langweilig und berechenbar ist, betet die Linkspartei gute Redner an. Gysi konnte, Lafontaine kann alles von ihr haben, weil niemand das Publikum so fesseln kann wie sie. Die Partei hat nie gelernt, dass alle mit allen sprechen müssen. Niemand in der Partei kann Fragen so formulieren, dass sie, auch im Streit, besprochen, dann aber eben auch so entschieden werden können, dass Politik daraus wird. In der Linkspartei kann jeder sein Steckenpferd reiten, daran hat die Betonmehrheit für das Programm in Erfurt nichts geändert. Parteitagsbeschlüsse sind nicht bindend, gute Vorsätze - wie der Beschluss von Gysi, Ernst und Frau Lötzsch, zum 'Motor des Politikwechsels' zu werden - führen ins politische Abseits. Der neueste Vorsatz der Führung heißt: Die Personaldebatte wird verschoben.'/ra/DP/fn