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RBA warnt vor übermäßiger Verschuldung bei sinkenden Zinsen

EditorEmilio Ghigini
Veröffentlicht am 26.09.2024, 11:04
© Reuters.

Die Reserve Bank of Australia (RBA) hat heute vor den potenziellen Risiken gewarnt, die entstehen können, wenn Haushalte in Erwartung sinkender Zinsen zu viele Schulden aufnehmen. In ihrem halbjährlichen Bericht zur Finanzstabilität betonte die RBA die derzeitige Widerstandsfähigkeit des Finanzsystems trotz der Herausforderungen durch hohe Zinsen und Inflation.

Obwohl eine kleine, aber wachsende Zahl von Hypothekennehmern Schwierigkeiten bei der Rückzahlung hat, liegt der Anteil der Kreditnehmer in ernsthaften finanziellen Schwierigkeiten laut RBA unter 2%. Lediglich 0,5% der Kredite im Verzug befinden sich in einer negativen Eigenkapitalsituation.

Die Zentralbank prognostiziert, dass der finanzielle Druck auf die Haushalte mit sinkenden Zinsen abnehmen wird. Gleichzeitig warnt sie jedoch vor den Gefahren eines möglichen Boom-Bust-Zyklus, sollten Haushalte darauf mit übermäßiger Kreditaufnahme reagieren.

Der Bericht der RBA hebt hervor, dass einige Kreditnehmer zwar ihre Immobilien verkaufen, um einen Zahlungsausfall zu vermeiden. Die Mehrheit wird jedoch voraussichtlich in der Lage sein, ihre Schulden unter verschiedenen Szenarien zu bedienen, was das Risiko für das Finanzsystem begrenzt.

Die RBA hat den Leitzins seit November bei 4,35% belassen, was einen deutlichen Anstieg gegenüber dem Rekordtief von 0,1% während der Pandemie darstellt. Dieser Zinssatz wird als ausreichend restriktiv angesehen, um die Inflation in den Zielbereich von 2-3% zu bringen und gleichzeitig die Beschäftigung zu unterstützen. Die Notenbanker haben eine kurzfristige Zinssenkung ausgeschlossen, während sie auf eine weitere Abkühlung der Inflation warten.

Am Mittwoch veröffentlichte Inflationsdaten zeigten einen Rückgang der Gesamtinflation auf 2,7% im August, was innerhalb des Zielbereichs liegt. Die Kerninflationsrate sank ebenfalls auf 3,4%. Die Markt-Swaps deuten nun auf eine 72%ige Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung bis Dezember hin.

Der Bericht der RBA thematisierte auch externe Risiken, wie jene aus einer digitalisierten globalen Wirtschaft, Chinas finanziellen Ungleichgewichten und möglichen ungeordneten Anpassungen der globalen Vermögenspreise, die sich auf Australiens Finanzsystem auswirken könnten.

Es wurden Bedenken hinsichtlich der massenhaften Einführung von künstlicher Intelligenz und Cloud-Computing geäußert. Diese Technologien hängen stark von wenigen Drittanbietern ab, was Anfälligkeiten für Ausfälle und Cyberangriffe schafft.

Im Inland versicherte die RBA, dass die Banken gut kapitalisiert sind. Obwohl die Kreditrückstände bei Nicht-Bank-Kreditgebern zugenommen haben, bleibt das Gesamtrisiko für die Finanzstabilität begrenzt. Der Bericht stellte auch fest, dass die Unternehmensinsolvenzen zwar gestiegen sind, aber nur leicht über dem Niveau vor der Pandemie liegen.

Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.


Diese Übersetzung wurde mithilfe künstlicher Intelligenz erstellt. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unseren Nutzungsbedingungen.

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