🥇 Sparen vor dem BLACK FRIDAY? Bis zu 55 % auf InvestingPro – schon vor dem großen Tag!JETZT ZUGREIFEN

Reeder wechseln nach Reformen zurück zur deutschen Flagge

Veröffentlicht am 29.05.2016, 15:47
© Reuters.  Reeder wechseln nach Reformen zurück zur deutschen Flagge

HAMBURG (dpa-AFX) - Nach einer finanziellen Entlastung durch den Gesetzgeber hissen Reeder wieder die deutsche Flagge. Am Montag soll als erstes Schiff ein Autofrachter der Reederei F. Laeisz im chinesischen Hafen von Zhoushan von der Flagge Gibraltars auf Deutschland umgeflaggt werden, teilte der Verband Deutscher Reeder (VDR) in Hamburg mit. Die Zeremonie wird per Video nach Hamburg in die VDR-Zentrale übertragen.

Seit dem Beginn der Schifffahrtskrise 2008 hatten die Reeder wegen hoher Kosten und strengerer Beschäftigungsvorgaben zahlreiche Schiffe aus dem deutschen Schiffsregister ausgeflaggt. Zuletzt fuhren nur noch 186 Schiffe unter Schwarz-Rot-Gold, bei einer deutschen Handelsflotte von insgesamt knapp 3000 Schiffen. Allein in den vergangenen beiden Jahren verloren rund zehn Prozent der deutschen Seeleute ihren Arbeitsplatz. Die Flagge bestimmt, welches Recht auf einem Schiff gilt. Die deutsche Flagge ist eine Qualitätsflagge, die ein hohes Niveau bei der Schiffssicherheit, dem Umweltschutz und den Arbeits- und Lebensbedingungen der Seeleute vorschreibt. Reeder, Gewerkschaften und Regierung haben sich bei der maritimen Konferenz im vergangenen Jahr auf Maßnahmen zur Förderung der deutschen Flagge verständigt. Ab 1. Juni dürfen die Reeder 100 Prozent der anfallenden Lohnsteuer der Seeleute behalten, statt wie zuvor 40 Prozent. Auch die Verordnung über die Besetzung der Schiffe wurde verändert. Im Wesentlichen wurden damit international übliche Standards übernommen.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.